Jenkins: Code Coverage API Plugin 1.0 veröffentlicht

Das im Rahmen von Googles' Summer of Code entstandene Plugi-n bietet eine vereinheitlichte API, die auch anderen Plug-ins und Tools offensteht.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die meisten bisher verfügbaren Plug-ins zum Einbinden von Code Coverage in Jenkins verwenden ähnliche Konfigurationen, Diagramme und Inhalte. Um stattdessen eine vereinheitlichte API zu entwickeln, die auch andere Plug-ins und externe Werkzeuge nutzen könnten, hat sich Softwareentwickler Shenyu Zheng mit dem Projekt Code Coverage API Plugin an Googles' Summer of Code-Wettbewerb beteiligt. Das Code Coverage API Plugin liegt ab sofort in Version 1.0 vor.

Das Plug-in stellt ein Interface zur Verfügung, mit dem sich Adapter für Code-Coverage-Werkzeuge implementieren lassen. Typische wiederkehrende Aufgaben dabei, wie Parsen und Rendern, übernimmt das Plug-in automatisch. Entwickler können sich daher auf die wichtigeren Aspekte konzentrieren, welche Daten wie präsentiert werden sollen. Für deren übersichtliche Darstellung bietet das Code Coverage API Plugin eine überarbeitete Chart-Funktion mit diversen Filtern und Zugriffsmöglichkeiten auf Detailinformationen. Darüber hinaus lassen sich die Veränderungen der Coverage-Metriken von Build zu Build in einem Trendchart darstellen. Für die nachgelagerte Code-Untersuchung lassen sich entweder die jeweils zuletzt erzeugten Build Source Files oder auch alle speichern.

Konfigurierbare Charts zum Code Coverage API Plugin 1.0.

(Bild: Jenkins / Shenyu Zhen )

In Version 1.0 unterstützt das neue Plug-in bereits die Coverage-Formate JaCoCo, Cobertura und llvm-cov. Eine komplette Übersicht der Architektur des Plug-ins bieten die Projektwebsite sowie die Dokumentation, nähere Details zu den Funktionen und Neuerungen hält der Blog-Beitrag anlässlich der Veröffentlichung parat. Das Code Coverage API Plugin 1.0 steht über das Updatecenter von Jenkins zur Verfügung. Das Projekt-Repository findet sich auf GitHub. (map)