Vodafone erwägt UMTS-Kooperationen
Anscheinend denkt nun auch D2 Vodafone darüber nach, beim Aufbau und Betrieb der UMTS-Ressourcen Kooperationen einzugehen.
Anscheinend denkt man nun auch bei D2 Vodafone darüber nach, beim Aufbau und Betrieb der UMTS-Ressourcen eine Kooperation einzugehen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Branchenkenner. Nachdem die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in der vergangenen Woche ein Thesenpapier zum Infrastruktur-Sharing vorgelegt hatte, ist offenbar noch mehr Bewegung in die Verhandlungen der Mobilfunkunternehmen gekommen.
Bisher hatte Vodafone, Muttergesellschaft von D2 und weltweit Nummer eins der Branche, Kooperationen kritisch beurteilt. "Mit der Entscheidung der RegTP stehen auch uns grundsätzlich alle Kooperationen offen" kommentiert Christian Schwolow, Pressesprecher bei D2-Vodafone, die Auswirkungen des RegTP-Papiers für sein Unternehmen. Darüberhinaus wollte Schwolow aber zur Frage nach möglichen UMTS-Kooperationen nicht Stellung nehmen.
Bei E-Plus wurde schon länger auf Kooperation gesetzt. So bezeichnet Catrin Glücksmann, Leiterin der E-Plus-Pressestelle das Thesenpapier der Regulierungsbehörde denn auch als "Chance für die gesamte Branche". E-Plus hatte bisher bereits Kooperationsverhandlungen mit Mobilcom und der Group 3G geführt. Ihr Unternehmen sei offen für Gespräche mit allen im Markt, so Glücksmann weiter. Zwar wollte sie zu den Teilnehmern und dem Stand der Verhandlungen keine genaueren Angaben machen, sagte jedoch im Gespräch mit heise online: "Es sind alle im Boot." (dwi)