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Asus renoviert die ZenBooks

Asus hat zur IFA Neuauflagen aller ZenBooks inklusive der Unterfamilien Flip, Pro und S mitgebracht.

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Asus renoviert die ZenBooks

(Bild: c't / Florian Müssig)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Asus bringt in den nächsten Monaten neue Modelle seiner High-End-Notebooks der ZenBook-Serie auf den Markt. Aktualisiert werden sowohl die regulären Varianten (ZenBook 13, 14 und 15) als auch die Hybrid-Modelle (ZenBook Flip 13 und 15); das ZenBook Pro 15 bekommt ein kompakteres 14-Zoll-Geschwisterchen zur Seite gestellt. Alle soll noch im vierten Quartal in den Handel kommen.

Allen Neuauflagen sind drei Sachen gemein: Die Bildschirmränder sind noch dünner geworden, im Inneren werkeln nun Core-i-Prozessoren der frisch vorgestellten Whiskey-Lake-U-Generation, und beim Aufklappen des Deckels wird der Notebook-Rumpf hinten hochgehoben – auch bei den Hybrid-Modellen der Flip-Reihe mit 360-Grad-Scharnieren. Nach Angaben von Asus bringt das Aufbocken drei Vorteile: Die Tastatur neigt sich dem Nutzer entgegen, die Lüfter in den immer flacher werdenden Gehäusen bekommen mehr Frischluft, und die Lautsprecher tönen besser. All das gilt freilich nur für den Betrieb auf dem Schreibtisch: Wer auf der Bettdecke arbeitet, bekommt von alldem nichts mit.

Im 14-Zoll-Modell des ZenBook Pro (UX480) steckt das gleiche ScreenPad wie schon im bekannten 15-Zoll-Modell (UX580): Statt eines klassischen Touchpads findet man einen Touchscreen in der Handballenablage, der verschiedene zusätzliche Funktionen bereitstellt – etwa einen Medienspieler, eine Schnellstartleiste oder Shortcuts für Microsofts Office-Anwendungen.

Angesichts des schlankeren Gehäuseformats des 14-Zöllers kommt etwas abgespeckte Hardware zum Einsatz, nämlich Vierkerner der U-Baureihe (15 Watt TDP) statt Sechskerner der H-Baureihe (45 Watt TDP) und der Mittelklasse-Grafikchip GeForce GTX 1050 statt dessen flotterer Ti-Variante. Das ZenBook Pro 14 soll ab 1500 Euro kosten.

IFA: Asus' neue ZenBooks (6 Bilder)

Das ScreenPad debütierte im ZenBook Pro 15 (UX580); in Office-Anwendungen lassen sich beispielsweise häufig verwendete Funktionen direkt von dort ausführen.
(Bild: c't / Florian Müssig)

In den neuen ZenBook 13 (UX333, ab 1100 Euro), 14 (UX433, ab 1100 Euro) und Flip 13 (UX362, ab 1400 Euro) stecken ebenfalls keine normalen Touchpads. Stattdessen kann man die NumberPad genannten Sensorflächen in einen Ziffernblock-Modus schalten. Dann leuchten die Zahlen von unten durch die Sensorfläche. Die 15-Zoll-Modelle ZenBook 15 (UX533, ab 1400 Euro) und Flip 15 (UX562, ab 1400 Euro) haben genug Platz für einen herkömmlichen Ziffernblock neben der Tastatur und dementsprechend kein NumberPad.

Als Ausblick auf die nähere Zukunft hatte Asus auch noch ein neues ZenBook S (UX391FA) im Gepäck: Der nur ein Kilogramm leichte 13-Zöller ist keine 13 Millimeter dünn. Trotz passiver Kühlung kommt darin ein 15-Watt-Vierkerner der Whiskey-Lake-U-Baureihe zum Einsatz – und nicht etwa Amber Lake-Y.

Gegenüber dem erst seit kurzen erhältlichen Vorgänger UX391UA mit Kaby-Lake-Refresh-Vierkerner soll vor allem die Akkulaufzeit anwachsen: Asus verspricht bis zu 20 Stunden statt bislang 13,5 Stunden. (mue)