Jakarta EE verhilft Eclipse Foundation zu neuen Mitgliedern
Das Projekt zur Weiterentwicklung des Enterprise-Java-Standards bedeutet für die Open-Source-Organisation den Ausbau auf rund 275 Mitglieder.
- Alexander Neumann
Jakarta EE, das neue Eclipse-Projekt zur Weiterentwicklung der Java Enterprise Edition (Java EE), sorgt dafür, dass die Eclipse Foundation etliche neue Mitglieder verzeichnen kann. Die Open-Source-Organisation hinter der verbreiteten Entwicklungsumgebung Eclipse weist in ihrer Ankündigung auf Advantest Europe, Baloise Holding, Cirrus Link Solutions, Cloudbees, Codescoop Oy, Fujitsu, iJUG, Inductive Automation, Istanbul JUG, Karakun, Kynetics, Liferay, Lightbend, Londoner Java Community, Mettenmeier, Mindus, Mizuho International, Nanjing Glaway, Pacific Northwest Nationallabor, RTD Embedded Technologies, Toyota, Tuev Sued Auto Services, Useopen Middleware und V2Com hin. Viele von ihnen waren auch schon langjährige Mitglieder des Java Community Process (JCP) und dort an der bisherigen Ausarbeitung der Enterprise-Java-Spezifikation beteiligt. Andere wiederum sind im Umfeld des Internet der Dinge zu Hause.
Die Eclipse Foundation bietet eine Ressource für die offene Zusammenarbeit und ist die Heimat vieler, zum Teil auch wichtiger Open-Source-Softwareprojekte. Die Organisation stellt hierfür ein herstellerunabhängiges Governance-Framework, ausgereifte Entwicklungsprozesse und IP-Services zur Verfügung. Die Stiftung beherbergt neben den genannten 350 weitere Open-Source-Projekte und zählt derzeit rund 275 Mitgliedsorganisationen.
Im April 2018 hatte die Eclipse Foundation ein neues Open-Source-Governance-Modell und eine "Cloud Native Java"-Initiative für Jakarta EE vorgestellt. Das folgte auf die Ankündigung vom Oracle im September 2017, die Zukunft der Java-EE-Technologien an die Open-Source-Organisation zu übertragen. Sieben der neuen Mitglieder der Foundation schlossen sich der Entwicklung von Jakarta EE unter Federführung der Eclipse Foundation an. (ane)
