IFA

Philips SmartSleep: Stirnband für besseren Tiefschlaf kommt nach Deutschland

Das Wearable SmartSleep von Philips soll die Schlafqualität der Nutzer aktiv verbessern und kommt nun auch hierzulande auf den Markt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
Philips SmartSleep: Stirnband kommt auf den deutschen Markt
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Nicht nur die Dauer des Schlafs, sondern auch dessen Qualität bestimmt, ob man morgens erholt aufwacht. Hierbei soll das Wearable "SmartSleep" von Philips helfen, das das Unternehmen im Januar auf der CES vorgestellt hatte. Während die meisten anderen Wearables aus diesem Bereich den Schlaf des Trägers lediglich analysieren, soll SmartSleep laut Philips auch auf die gemessenen Daten in Echtzeit reagieren.

Für die Schlafqualität spielt der sogenannte "Slow Wave Sleep" (SWS), auch Tiefschlaf oder Deltaschlaf genannt, eine große Rolle. Der Name geht darauf zurück, dass sich beim Menschen diese Phase im Elektroencephalogramm durch Auftreten niederfrequenter Delta-Wellen mit einer Frequenz zwischen 0,5 und 3 Hz auszeichnet.

Sobald das Stirnband mit seinen eingebauten Sensoren diese Schlafphase erkennt, generiert es Töne in einer bestimmten Frequenz, Lautstärke und von bestimmter Dauer, um die angesprochene Tiefschlafphase zu verstärken. Die Stimulation soll dabei nicht so stark sein, dass der Nutzer aufwacht. Die für Android und iOS verfügbare App protokolliert zudem Schlafdaten und -Qualität und wertet die sie grafisch aus.

Das SmartSleep-Stirnband ist laut Philips das erste klinisch getestete Wearable seiner Art. Mit einem Preis von 400 US-Dollar war es schon bei der Markteinführung nicht gerade ein Schnäppchen. Wenn es im Herbst hierzulande auf den Markt kommt, soll der Preis voraussichtlich sogar bei 450 Euro liegen (rund 525 US-Dollar). Im Preis sind Sensoren – die nach spätestens drei Tagen ausgetauscht werden müssen – für die ersten 90 Tage enthalten (spo)