IFA

Lenovo erneuert Angebot an Yoga-Notebooks

Lenovos aufgefrischtes Yoga-Portfolio umfasst Hybrid-Notebooks mit Core-i-Prozessor, E-Ink-Zweitbildschirm oder ARM-CPU.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 34 Kommentare lesen
Lenovo erneuert Angebot an Yoga-Notebooks

Das Yoga C930 lässt sich wie gehabt in etlichen Modi verwenden.

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig

Lenovos neue Yoga-Notebooks unterscheiden sich trotz sehr ähnlichen Produktbezeichnung stark. Das Yoga C930 ist ein Notebook mit einem 13,9-Zoll-Touchscreen, den man dank 360-Grad-Scharnieren vollständig um den Rumpf herumklappen kann. Von der filigranen Mechanik aus zig Einzelteilen, die die letzten Yoga-Generationen optisch prägte, hat sich Lenovo allerdings verabschiedet.

Im Yoga C930 arbeiten Core-i-Prozessoren der achten Generation. Sie gehören allerdings nicht zur vor wenigen Tagen vorgestellten Whiskey-Lake-U-Baureihe, sondern stammen aus der älteren Kaby-Lake-Refresh-Serie. Lenovo stellt bis zu 2 TByte SSD-Speicherplatz und bis zu 16 GByte DDR4-Arbeitsspeicher in Aussicht. Bei Ausstattungsvarianten mit Full-HD-Bildschirm soll der Akku über 14 Stunden halten, bei Modellen mit 4K-Display hingegen maximal 9 Stunden. Das Yoga C930 gibt es ab Ende September zu Preisen ab 1500 Euro.

Beim Yoga Book C930 hat Lenovo seine Aufmerksamkeit dem Rumpf gewidmet. Bereits beim vor zwei Jahren präsentierten Vorgänger war dort keine Tastatur eingebaut, sondern eine riesige Sensorfläche, die man per Finger oder Stift bedienen konnte. Wahlweise wurde von unten eine virtuelle Tastatur eingeblendet.

Das Yoga Book C930 hat keine physische Tastatur, sondern einen finger- und stiftbedienbaren E-Ink-Zweitbildschirm.

(Bild: Lenovo)

Lenovo spendiert der nun vorgestellte Neuauflage einen finger- und stiftbedienbaren monochromatischen E-Ink-Bildschirm. Damit dient der Rumpf nicht mehr nur der Eingabe, sondern kann in begrenztem Rahmen auch Inhalte darstellen – etwa Präsentationsnotizen oder andere Dokumente, die keine Animationen oder Videos enthalten.

Mit den beiden 10,8-Zoll-Bildschirmen behält das Gerät die Dimensionen eines DIN-A5-Büchleins bei. Im neuen Yoga Book arbeitet kein Atom-Prozessor mehr, sondern ein etwas leistungsstärkere Core-Prozessor der siebten Generation (Kaby Lake-Y). Anders als bislang gibt es kein Android-Modell mehr, sondern nur noch eine Windows-Variante. Ein LTE-Modem ist eingebaut. Das Yoga Book C930 soll Ende September in die Läden kommen und mindestens 1200 Euro kosten.

Lenovo Yoga C630 mit Qualcomm Snapdragon 850

(Bild: Lenovo)

Auch die dritte Yoga-Neuvorstellung, das Yoga C630, hat ein integriertes LTE-Modem und kommt mit Windows 10 daher, doch statt einer Intel-CPU ist hier Qualcomms ARM-Prozessor Snapdragon 850 an Bord. Lenovo verspricht für das 1,2 Kilogramm schwere Notebook Laufzeiten von über 25 Stunden.

Der 13,3-Zoll-Bildschirm zeigt grundsätzlich Full-HD-Auflösung. Ausstattungsvarianz gibt es hinsichtlich des Arbeits- (4 oder 8 GByte) und Massenspeichers (128 oder 256 GByte UFS-SSD). Die Preise beginnen 1200 Euro, doch vor November wird man das Yoga C630 nicht im Handel finden.

Bisher angekündigte Windows-auf-ARM-Geräte hatten einen arg zähen Start. c't wird in der kommenden Ausgabe 20/2018 sowohl das Konzept als auch die verfügbaren Geräte beleuchten. (mue)