Mieles neues Tintengold: Powerdisk für Geschirrspüler
Aktuelle Hausgeräte sind smart und sparsam. Die Powerdisk von Miele soll Letzteres garantieren ̶ und öffnet nebenbei eine neue Geldquelle für Miele.
Miele ist auf der IFA mit einem ganzen Gerätepark sogenannter weißer Ware vertreten: Die Haushaltsgeräte sind heute zwar längst nicht mehr nur klassisch weiß, dafür aber intelligent und sparsam. So soll die Powerdisk in Mieles brandneuen Geschirrspüler-Modellen mit Sensoren und intelligenten Algorithmen den sparsamen Betrieb sicherstellen.
Dafür dreht sich die etwa DVD-große und vier Zentimeter hohe Disk in der Frontklappe des Geschirrspülers. Pro Umdrehung tritt eine bestimmte Menge an Geschirrmittel aus der Dose, bei starker Verschmutzung dreht die Powerdisk schneller. Zugleich ermittelt Miele mit Sensoren in der Maschine, ob sich eine erneute Pulverdosierung empfiehlt.
Nachfüllen
Mit der Powerdisk soll weniger Reinigungspulver verbraucht werden als mit einer klassischen Dosierung. Außerdem kann man den Geschirrspüler jederzeit per App starten – die eingelegte Disk ist stets waschbereit. Einräumen muss man die Maschine aber noch selbst.
Jede Powerdisk reicht laut Miele im Mittel für etwa 20 Waschvorgänge. Anschließend kann man die Box nicht nachfüllen – die Pulverkonsistenz sei zu kritisch, erklärte Miele gegenüber heise online. Stattdessen muss man eine neue Powerdisk kaufen. Diese gibt es allerdings nur bei Miele. Sie kostet einzeln 9 Euro und im 6er-Pack 49 Euro. Damit eröffnet Miele ein kleines Nebengeschäft – wobei damit (noch) keine Geschirrspüler subventioniert werden müssen: Man kann die Geschirrspüler auch mit herkömmlichen Waschmitteln füttern, es finden sich hierfür zwei Klappen neben dem Powerdisc-Schacht in der Gerätetür.
(uk)