iPad Pro 2018 angeblich erstmals mit USB-Anschluss

Apples kommendes Pro-Tablet ersetzt einem Bericht zufolge den Lightning-Port durch USB Typ C. Dies würde das Anschließen von Peripherie vereinfachen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 227 Kommentare lesen
Cook mit iPad Pro

Apple-Chef Tim Cook bei der Einführung des ersten iPad Pro.

(Bild: dpa, Monica Davey)

Lesezeit: 2 Min.

Der Lightning-Anschluss des iPad Pro hat angeblich ausgedient: Apple wolle den seit der Einführung des Tablets im Jahr 2010 verbauten Port bei den 2018er-Modellen durch USB-C ersetzen. Diesen Schritt prognostiziert der Analyst Ming-Chi Kuo, der offensichtlich gute Kontakte zu Apple-Zulieferern hat und bereits mehrfach Produktneuerungen des Konzerns vorwegnahm.

Im Unterschied dazu werde Apple für die 2018er iPhones unverändert auf Lightning setzen und die Smartphones weiterhin mit einem schwachen 5-Watt-Netzteil ausliefern, schreibt Kuo weiter. Die neuen iPad Pros erhalten nach Informationen des Analysten ein 18-Watt-Netzteil.

Eine USB-Schnittstelle würde das Anschließen von Peripherie am iPad vereinfachen, so bräuchten Nutzer beispielsweise zur Anbindung eines Ethernet-Kabels nicht länger zwei Adapter. Auch das Anschließen externer Speichermedien könnte so erleichtert werden. Dies müsste Apple aber auch in iOS besser unterstützen, bislang ist nur das Importieren von Fotos und Videos vorgesehen. Die Änderung würde allerdings auch ein Re-Design des Apple Pencil erfordern, dieser wird bislang direkt am Lightning-Anschluss des iPad Pro geladen.

Seit dem vergangenen Jahr wird gemunkelt, Apple wolle auch beim iPhone künftig auf USB-C umschwenken, zuletzt hieß es der Umstieg sei für 2019 geplant. Schon jetzt setzen neuere iPhones zum Schnellladen auf USB-C, Nutzer müssen dafür allerdings einen zusätzlichen Adapter erwerben – sowie ein entsprechendes Netzteil.

Das 2018er iPad Pro wird auf ein neues Gehäuse-Design ohne Home-Button setzen, diese Änderung hat Apple bereits selbst durch die iOS-12-Beta verraten. Entsprechend dürfte in den neuen Modellen erstmals Apples Gesichtserkennung Face ID stecken.

Kuo spekuliert außerdem, dass sich die Einführung des neuen 6,1”-iPhones – derzeit unter den Namen “iPhone Xr” oder “iPhone Xc” gehandelt – aufgrund von Produktionsproblemen verzögern könnte, die Vorstellung wird am 12. September auf einer Keynote erwartet, zusammen mit dem “iPhone Xs”. Nach Informationen des Analysten wird die Apple Watch Series 4 erstmals EKG-Unterstützung mitbringen. Apple plane außerdem die Einführung eines Billig-MacBooks, das mit dem Fingerabdrucksensor ausgerüstet sein werde, aber auf die Touch Bar verzichte.

(lbe)