Kong 1.0 kombiniert API-Management und Microservices-Entwicklung

Kong Inc., ein Microservices-API-Unternehmen, hat Kong 1.0 als neueste Version seines Open-Source-Microservice-API-Gateways angekündigt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Kong 1.0 kombiniert API-Management und Microservices-Entwicklung
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Firma Kong hat die Version 1.0 ihres gleichnamigen Microservice-API-Gateways angekündigt. Die Veröffentlichung eines Releases mit der Version 1.0 soll nahelegen, dass das Produkt einen Reifegrad erreicht hat, sodass sich Entwickler und Unternehmen darauf verlassen können. Tatsächlich liegt Kong 1.0 derweil als Release Candidate vor. Die Vision des Unternehmens ist es, mit Kong eine Service-Kontrollplattform zu entwickeln, die Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und andere Technologien kombiniert, um den Informationsfluss von und zu Services zu vermitteln. Kong basiert auf dem Reverse-Proxy-Server Nginx. Es stellt Dienste bereit, einschließlich einer REST-API-Schnittstelle für die Registrierung von APIs und einer Plattform für Plug-ins.

Das Hauptprodukt von Kong ist der gleichnamige API-Server, der 2015 unter eine Open-Source-Lizenz gestellt wurde. Darüber hinaus verfügt Kong über eine Enterprise-Edition, die zusätzliche Reporting- und Managementfunktionen bietet. Bis Oktober 2017 war Kong unter dem Namen Mashape Inc. bekannt. Das Unternehmen hatte im März 2017 insgesamt 26,1 Millionen US-Dollar Risikokapital eingestrichen. Kunden von Kong sind unter anderem Nokia, die New York Times und die Harvard University.

Das 1.0-Release der Kong-Plattform enthält Funktionen wie die Unterstützung von Service-Mesh-Implementierungen und des Kubernetes IngressController. Das Unternehmen hatte die Unterstützung für Service-Mesh-Implementierungen erst kürzlich angekündigt, Kong-Benutzer können die Plattform jetzt als eigenständiges Service-Mesh verwenden oder Kong mit anderen Service-Mesh-Plattformen wie Istio integrieren. Service-Mesh-Ansätze stellen einen der aufstrebenden Trends in Cloud-Native-Entwicklungen dar.

Das Unternehmen hatte außerdem jüngst den sogenannten Kubernetes Ingress Controller vorgestellt, ein neues Feature, das die Integration von Kubernetes-Diensten mit Kong vereinfachen soll. Zu den neuen Erweiterungen, die in Kong 1.0 gelandet sind, gehört außerdem ein neues Database Abstraction Object (DAO), durch das es für Organisationen einfacher wird, von einer Version von Kong auf eine andere zu wechseln.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)