Zwischen Hebocon und Maker Education: die Mini Maker Faire Zürich 2018

Ob Oxocard oder SpyPi – auf der schweizerischen Mini Maker Faire gab es viele lokale Projekte rund ums Selbermachen mit Technik zu entdecken.

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Blick ins Jugendhaus Dynamo während der Mini Maker Faire Zürich 2018

(Bild: Thomas Amberg (CC BY-SA 2.0))

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Bereits zum dritten Mal lud der Verein DIY Kultur Zürich zur Mini Maker Faire am vergangenen Wochenende in das Jugendkulturhaus Dynamo. Über 1300 Interessierte kamen am Samstag und Sonntag vorbei und waren vom umfangreichen Mitmachprogramm durchgehend begeistert. Im Werk 21 gab es 21 Workshops sowie 21 Talks von der ESP-Programmierung bis zu Cosplay. Über 30 Maker-Teams, darunter viele Hackerspaces und Fablabs, zeigten ihre Projekte.

Mini Maker Faire Zürich 2018 (11 Bilder)

Aus Hoola-Hoop-Reifen entstand ein Drohnenparcours, wobei allerdings die Drohnen nicht lange dem Ansturm standhielten.
(Bild: CC BY-SA 2.0 Thomas Amberg
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Erneut erwies sich der Hebocon-Wettbewerb als Highlight, bei dem 26 selbstgebaute Roboter antraten. Dabei mussten sich die Kreaturen aus altem Spielzeug und Roboterschrott gegenseitig aus dem Spielfeld drängen. Besonderer Fokus lag außerdem auf der Maker Education. So konnte die neue Version der Mikrocontroller-Plattform aus Pappe, Oxocard, getestet werden – das schweizerische Projekt bringt inzwischen Wifi mit. Die Studentin Sarah Mühlemann präsentierte mit dem SpyPi ein Raspberry-Pi-basiertes Ausbildungs-Kit, das Kinder und Jugendliche für Sicherheit und Privatsphäre im Internet sensibilisieren soll.

Parallel zur Zürcher Mini Maker Faire fand auch die Maker Faire Hannover statt. Weiter geht es dann mit der Thalia Mini Maker Faire in Bonn am Samstag, den 29. September. Im Herbst-Endspurt stehen danach noch die Mini Maker Faires in Salzburg, Sindelfingen und auf der Münchner Forscha an. Alle Termine gibt es stets aktuell auf maker-faire.de. (hch)