Vivaldi-Browser gibt Account-Synchronisierung frei
Der Browser-Hersteller feiert das lange getestete Feature mit einem Sprung auf Vivaldi Version 2.
Zehn Monate nach den ersten öffentlichen Tests der Synchronisierungsfunktion gibt Vivaldi dieses lang erwartete Feature für die stabile Version des Browsers frei. Nutzer können Lesezeichen, Passwörter, Autofill-Formulardaten, Erweiterungen, eingegebene URLs, Notizen ohne Anhänge sowie Teile der Einstellungen zwischen verschiedenen Browser-Installationen abgleichen.
Um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten, setzt Vivaldi ausschließlich eigene Server ein. Die Ende-zu-Ende-verschlüsselten Daten lassen sich mit dem Account-Passwort oder einem separarten Schlüssel absichern. In der Bedienoberfläche manifestiert sich die Synchronisierung als Cloud-Icon in der Statusleiste.
Dieses Feature feiert der Browser-Hersteller durch den Sprung auf Version 2.0. Beim Versionierungsschema verweigert sich Vivaldi allerdings weiterhin dem Trend, jedem Release eine neue Haupt-Versionsnummer zuzuweisen – als nächstes ist also nicht mit Vivaldi 3, sondern mit Vivaldi 2.1 zu rechnen.
Außer der Synchronisation bringt Vivaldi 2.0 weitere kleine Oberflächen-Verbesserungen für die Kernzielgruppe der Power-Surfer. So lassen sich nun in der gekachelten Ansicht die einzelnen Browser-Tabs skalieren. Die Seitenleiste, die bisher beim Ausklappen den (oder die) geöffneten Tab(s) zur Seite schiebt, kann sich nun auch über die Inhalte legen. (jo)