Firefox Monitor informiert bei gehackter E-Mail-Adresse
Das zusammen mit Sicherheitsforscher Troy Hunt entwickelte Tool prüft, ob eine E-Mail-Adresse zum Beispiel nach einem Hack im Internet veröffentlicht wurde.
Nach der Probephase mit US-Nutzern im Sommer steht der neue Mozilla-Dienst Firefox Monitor nun für alle Internet-Nutzer bereit. Über die Website monitor.firefox.com ist das webbasierte Tool sofort nutzbar. Im oberen Bereich der Website können Nutzer ihre E-Mail-Adresse eingeben und mit einem Klick auf den "Scan"-Button prüfen, ob diese E-Mail-Adresse, möglicherweise zusammen mit anderen persönlichen Daten im Zuge eines Hacks oder Leaks im Internet veröffentlich wurde. Für den Abgleich nutzt Firefox Monitor die Datenbank Have I Been Pwned des Sicherheitsforschers Troy Hunt.
Funktionsumfang wie haveibeenpwned.com
Firefox Monitor bietet die selben Funktionen wie haveibeenpwned.com, jedoch liefert die Seite von Sicherheitsforscher Hunt teilweise detaillierte Ergebnisse mit ausführlicheren Erklärungen. Während die Mozilla-Variante lediglich die Dienste auflistet, bei deren Leak oder Hack die E-Mail-Adresse kompromittiert wurde, finden sich auf haveibeenpwned.com auch die zugehörigen (teilweise unbestätigten) Listen, mit denen die E-Mail-Adresse im Internet veröffentlicht wurde, darunter die Anti Public Combo List oder Exploit.ln sowie Hintergrundinformationen zu den entsprechenden Leaks.
Überwachungsfunktion für zukünftige Leaks
Nutzer können sich hier auf Firefox Monitor mit ihrer E-Mail-Adresse registrieren. Nach einem Klick auf den Autorisierungslink in der Bestätigungs-E-Mail informiert der Dienst dann über zukünftige Kompromittierungen, in denen die E-Mail-Adresse auftaucht. (anw)