Photokina

Neuer Mittelformatscanner OpticFilm 120 Pro von Plustek

Auf der Photokina zeigt Plustek die weiterentwickelte Version seines Filmscanner-Flaggschiffs Optic Film 120.

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Plustek OpticFilm 120 Pro

(Bild: Peter Nonhoff-Arps)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Plustek ist neben Braun/Reflekta einer der letzten verbliebenen Filmscanner-Hersteller für Fotografen. Die Nachfrage ist nach Auskunft beider Anbieter seit Jahren konstant.

Auf der Photokina präsentierte Plustek in diesem Jahr den OpticFilm 120 Pro. Er bietet eine Scanauflösung von 5300 dpi mit einer Farbtiefe von 48 Bit. Sein Scanbereich beträgt 60 mm × 120 mm. Das Gerät wird mit sieben Vorlagenhaltern für gerahmte 35-mm-Dias, 35-mm-Filmstreifen und Mittelformatfilm von 6×4,5 bis 6×12 ausgeliefert. Die Filmhalter sind bei der Pro-Version jeweils codiert, sodass die Scansoftware die Schlitten automatisch erkennt und positioniert.

Neu ist auch, dass sich der Fokus manuell justieren lässt. Dabei bestimmt der Anwender einen Bildpunkt, auf den sich der Fokus einstellt. Des Weiteren soll sich die Scandauer durch einen schnelleren Filmtransport verkürzt, sowie der effektive Dynamikbereich verbessert haben. Zum Lieferumfang gehört die professionelle Scansoftware SilverFast Ai Studio 8 mit Infrarot-basierter Staub- und Kratzerentfernung (iSRD) und IT8-Target zur automatischen Farbkalibrierung. Der OpticFilm 120 Pro soll Anfang 2019 erhältlich sein. Der Preis dürfte sich um 2000 Euro bewegen.

Braun und Reflecta betreiben auf der Photokina einen Gemeinschaftsstand. Beide bieten ein breites Spektrum an Filmscannern an.

(Bild: Peter Nonhoff-Arps)

Auch auf dem gemeinsamen Messestand von Braun und Reflekta waren zahlreiche Filmscanner zu sehen. Das Portfolio reicht vom einfachen Kickscanner für 65 Euro, der Dias per CMOS-Sensor abfotografiert und auf SD-Karte speichert, über CCD-Zeilenscanner für eine höhere Auflösung und eine bessere Bildqualität zu Preisen von 350 bis 850 Euro bis hin zum Magazinscanner, der große Mengen von Dias automatisch und in Serie digitalisiert. Der Preis liegt um die 2000 Euro. Obendrein gibt es Spezialscanner für Filme im Normal-8- und Super-8-Format. Hier beginnen die Preise bei 500 Euro.

(pen)