Spectre Folio: HP stellt Hybridnotebook im Lederkleid vor

HP spendiert dem passiv gekühlten Hybridnotebook Spectre Folio ein Gehäuse aus Leder und ein integriertes LTE-Modem.

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Spectre Folio: HP stellt Hybridnotebook im Lederkleid vor

HP Spectre Folio

(Bild: HP)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

HPs neustes Mitglied der edlen Spectre-Familie hört auf den Beinamen Folio und ist ein Hybrid-Notebook mit 13,3-Zoll-Touchscreen. Anders als üblich lässt sich der Bildschirm nicht über 360-Grad-Scharniere um den Rumpf herumklappen. Stattdessen gibt es zwei Scharniere – eines am hinteren Rumpfende und eines mittig hinten im Deckel –, mit denen man den Bildschirm nach vorne holt und über die Tastatur klappt. In den Anfangstagen der Hybridnotebooks, als die Hersteller noch mit etlichen Dreh- und Klappmechaniken experimentierten, kannte man diese Technik hauptsächlich von Sony-Geräten.

Beim Gehäusematerial hat sich HP für Leder entschieden, welches Handballenablage, Unterseite und Deckelaußenseite umschlägt. Am hinteren Ende lässt das Leder wie bei einem Buchrücken Luft; an der Deckelaußenseite sind Ziernähte untergebracht. HP wird das Spctre Folio zunächst in Braun ("Cognac Brown") auf den Markt bringen; später soll dann noch eine weinrote Variante ("Bordeaux Burgundy") folgen.

HP Spectre Folio (11 Bilder)

Das Spectre Folio lässt sich in verschiedenen Positionen nutzen.
(Bild: HP)

Im Spectre Folio arbeiten passiv und damit lautlos gekühlte Core-i-Prozessoren der achten Generation. Bei ihnen handelt es sich nicht um die bei Notebooks üblichen U-Modelle, sondern um leistungsschwächere Y-Modelle (Codename Amber Lake-Y), die früher mal Core m hießen. Als Bildschirm stehen anfangs zwei Full-HD-Panel mit 300 oder 400 cd/m2 bereit; später soll auch noch ein 4K-Touchscreen folgen. HP stellt bis zu 16 GByte LPDDR3-Speicher und bis zu 2 TByte SSD-Speicherplatz in Aussicht. Zum Liederumfang gehört ein Stift, mit dem man auf dem Bildschirm Schreiben und Zeichnen kann.

Einige Modelle des Spectre Folio werden zudem ein Gigabit-LTE-Modem enthalten. Die Authetifizierung gegenüber Mobilfunkanbietern kann per steckbarer NanoSIM oder integrierter eSIM erfolgen. Damit wildert das Spectre Folio in den Gefielden der von Qualcomm beworbenen Always-Connected-PCs – ohne deren Nachteile wie eine performancefressende x86-auf-ARM-Emulation. HP verspricht für da Spectre Folio bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit.

HP will das Spectre Folio hierzulande ab Anfang November zu Preisen ab 1600 Euro verkaufen. (mue)