DevOps-Experte JFrog heimst 165 Millionen US-Dollar ein

Das israelische Softwareunternehmen JFrog hat bekannt gegeben, dass es in einer Series-D-Finanzierungsrunde über 165 Millionen US-Dollar einstreichen konnte. Der neuen Finanzierungsrunde stehen Insight Venture Partners vor, weitere Investoren sind Spark Capital und Geodesic Capital sowie die bestehenden Förderer Battery Ventures, Sapphire Ventures, Scale Venture Partners, Dell Technologies Capital und Vintage Investment Partners.

Das 2008 gegründete Unternehmen ist für zwei Produkte bekannt, die es kommerziell vertreibt und um Dienstleitungen erweitert. JFrog Bintray hilft Entwicklern dabei, Software automatisiert zu verteilen, während der Binary Repository Manager JFrog Artifactory für die Verwaltung der Softwarepakete bis hin zur Distribution zuständig ist. Laut der Presseankündigung zur Finanzierungsrunde kann JFrog offenbar fünf Millionen Entwickler als Anwender verzeichnen.

Große Kunden

Darüber hinaus hatte JFrog in der jüngeren Vergangenheit etliche Übernahmen getätigt: eine erste im Dezember 2016 mit dem C/C++-Paketmanager Conan, eine zweite folgte im Mai 2017 mit dem Continuous-Integration-Experten Dimon. Die dritte Akquise schließlich war CloudMunch im Juni des vergangenen Jahres. Unter den Kunden von JFrog finden sich einige bekannte Namen. Zu den hervorstechenden zählen Adobe, Amazon, Cisco, Google, Intel LinkedIn, MasterCard, Netflix, Oracle, Tesla und Twitter. Bei Google kommt das Bintray-Werkzeug zum Beispiel bei der Android-Entwicklung zum Einsatz.

Das neue Geld will man bei JFrog dafür aufwenden, die Produktinnovation voranzutreiben, die Expansion in neue Märkte zu unterstützen und das Wachstum zu beschleunigen. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen seit der Serie-C-Finanzierungsrunde im Jahr 2016 ein Umsatzwachstum von über 500 Prozent erzielen können. (ane)