Kein Downgrade von iOS 12 auf iOS 11 mehr möglich

Drei Wochen nach der Veröffentlichung von iOS 12 hat Apple iPhones und iPads den Weg zurück auf die ältere Version des Betriebssystems nun versperrt.

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iOS 12

Apples Software-Chef bei der Präsentation von iOS 12.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat das Signieren von iOS 11.4.1 gestoppt, eine Neu-Installation der letzten Version von iOS 11 ist dadurch nicht länger möglich – dies verhindert zugleich ein Downgrade von iOS 12 auf die vorausgehende Version des Betriebssystems. Nutzer, die ihr noch mit iOS 11 betriebenes iPhone oder iPad nun wiederherstellen respektive frisch aufsetzen, müssen dadurch automatisch auf iOS 12 aktualisieren.

Der Schritt ist drei Wochen nach der Freigabe von iOS 12 und zeitgleich mit der Veröffentlichung des ersten Bugfix-Updates am Montagabend erfolgt: iOS 12.0.1 soll mehrere Probleme ausräumen und steht für iPhone, iPad und iPod touch zum Download bereit.

Apple lässt gewöhnlich stets ein Zeitfenster von mehreren Wochen, in denen ein Downgrade auf ältere iOS-Versionen möglich bleibt, anschließend wird das Signieren der älteren Version eingestellt. Der Schritt erfolgt auch aus Sicherheitsgründen: Ältere Versionen von iOS erhalten gewöhnlich keine Sicherheits-Updates mehr, entsprechend sinnvoll ist es, die Aktualisierungen umgehend einzuspielen.

Im Unterschied zu den vergangenen Jahren gibt es zu iOS 12 kaum Problemberichte, das Update läuft außerdem auf jeglicher Hardware, die auch iOS 11 unterstützt. Größere Einschnitte wie das Aus für sämtliche 32-Bit-Apps hat Apple in diesem Jahr nicht vorgenommen. Insgesamt scheint die neue iOS-Version gut angenommen zu werden, gerade auch ältere iPhones und iPads können sich mit iOS 12 wieder schneller anfühlen. Ersten Schätzungen zufolge läuft iOS 12 bereits auf mehr Geräten als iOS 11, Apple selbst hat allerdings noch keine eigenen Update-Zahlen bekanntgegeben.

iOS 12 (16 Bilder)

Der Name der nächsten iOS-Version ist wenig überraschend.


Parallel testet der Hersteller derzeit iOS 12.1, das möglicherweise Ende Oktober zum Download freigegeben wird und unter anderem die aufgeschobene Gruppen-Videochat-Funktion für FaceTime nachreichen dürfte – sowie die Dual-SIM-Unterstützung auf neuen iPhone-Modellen freischaltet.

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(lbe)