Mehr Power fĂĽr Handys und Palmtops
Mit gut 20 Millionen Mark fördert die Bundesregierung die Entwicklung neuer Akkus für Handys, Palmtops und andere "ultraleichte mobile Elektronikgeräte".
Mit gut 20 Millionen Mark fördert die Bundesregierung die Entwicklung neuer Akkus für Handys, Palmtops und andere "ultraleichte mobile Elektronikgeräte". Unter Leitung des Fraunhofer Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM), Berlin, hat sich ein Konsortium aus Firmen der Chemie und Batterieindustrie sowie in der Elektronik-Industrie tätigen kleinen und mittleren Unternehmen gebildet. In drei Teilprojekten will dieses Konsortium aufladbare Lithium-Polymerbatterien, papierdünne Primärbatterien und Batteriemanagement-ICs für elektronische Kleingeräte entwickeln.
Dieses und fünf weitere Projekte waren von einer unabhängigen Jury unter insgesamt 68 Projektideen ausgewählt worden, die im Rahmen des Leitprojektwettbewerbs "Energieerzeugung und -speicherung für den dezentralen und mobilen Einsatz" der Bundesregierung eingereicht worden waren. Das Bundeswirtschaftsministerium und das Wissenschaftsministerium förden beispielsweise die Entwicklung so genannter Phase-Change-Materialien für die Gebäudeklimatisierung, die Konstruktion Energie sparender Schwungmassenspeicher mit Hochtemperatur-Supraleiter-Magnetlager oder die Entwicklung mobiler elektronischer Energieversorgungen für Fahrzeuge großer Reichweite und hoher Beschleunigung. Insgesamt stehen dafür bis Ende 2004 70 Millionen Mark zur Verfügung – zusammen mit den Eigenmitteln der beteiligten Industrie fließen damit insgesamt mehr als 150 Millionen Mark in die Entwicklung innovativer Energietechniken. (wst)