Microservices: Micronaut-Framework in Version 1.0 veröffentlicht

Das verheißungsvolle Micronaut-Framework macht den Sprung auf die Version 1.0 und lädt zur Entwicklung von Microservices und Serverless-Anwendungen ein.

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Micronaut 1.0
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Nach etwas mehr als einem Jahr in der Entwicklung steht nun das JVM-Microframework Micronaut 1.0 zur Verfügung, was im Open-Source-Umfeld impliziert, dass das Projekt als reif für den Projekteinsatz angesehen wird. Mit Micronaut sollen Entwickler effiziente und geringen Speicherverbrauch benötigende Microservices und Serverless-Anwendungen entwickeln können.

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Die Hersteller werben mit einigen Features, die Entwickler für die Entwicklung von Microservices und Serverless-Anwendungen heute erwarten. Dazu gehören Dependency Injection zur Kompilierzeit und aspektorientierte Programmierung (AOP), Cloud-natives Konfigurations-Management, Service-Discovery und clientseitiges Load-Balancing. Weiterhin ist von einem HTTP-Client und der Integration von Netty, einem asynchronen, ereignisgetriebenen Framework für Netzwerkanwendungen, die Rede.

Hinter dem Micronaut-Framework steht die Firma Object Computing, Inc. (OCI) und damit das Team hinter dem Grails-Framework. Eingeweihten mag daher der Name Graeme Rocher in der Ankündigung zur Version 1.0 vertraut vorkommen, der der maßgebliche Entwickler hinter Grails ist. OCI hatte 2015 die Grails-Entwicklung übernommen, als Pivotal sich davon verabschiedet hatte.

Micronaut steht unter der Apache License 2. Das Team hinter Micronaut hat angesichts der Historie der Entwickler die Ähnlichkeit zu der Anwendungsentwicklung mit Spring Boot, bei der Grails eine zentrale Rolle einnimmt, nicht versteckt. Micronaut profitiert stark von den positiven und negativen Erfahrungen, die die Entwickler im Laufe der Jahre bei der Entwicklung von Monolithen und Microservices unter Verwendung von Spring, Spring Boot und Grails machten. Es ähnelt außerdem Projekten von Eclipse MicroProfile.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)