Blockchain-Technik: Fünf Einsatzszenarien abseits von Kryptowährungen

Mit der Blockchain verbindet man oft Kryptowährungen – dabei kommt die Technik längst anderswo zum Einsatz: Vom sozialen Netzwerk bis zur digitalen Identität.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Jan Christoph Ebersbach
Inhaltsverzeichnis

Bitcoin wurde im Jahr 2009 mit dem Ziel entwickelt, digitales Geld zu erschaffen, das nicht von zentralen Instanzen wie Zentralbanken kontrolliert wird. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass digitale Währungen mittlerweile weltweit von Regierungen und Organisationen ernst genommen werden, auch wenn sie im Alltag selten als Zahlungsmittel zum Einsatz kommen.

Die Blockchain-Technik, auf der Bitcoin und Tausende andere Kryptowährungen beruhen, eignet sich aber nicht nur dazu, digitales Geld zu verwalten. Marktforscher und Trendscouts erwarten, dass sie in vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen Verbesserungen bringt. Dieser Artikel stellt ausgewählte, real existierende Blockchain-Anwendungen vor. Ziel ist es, einen besseren Eindruck der Einsatzmöglichkeiten von Blockchain-Technologie zu vermitteln.

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  • Blockchain-Technik lässt sich für viele Bereiche jenseits von Kryptowährungen einsetzen.
  • Smart Contracts und über Blockchain abgesicherte Transaktionen lassen sich beispielsweise bei Grundstücksverkäufen, bei der Abwicklung von Versicherungsverträgen oder in komplexen Logistikprozessen nutzen.
  • Viele Blockchain-Projekte befinden sich in der Pilotphase, produktive Anwendungen sind noch selten.

Eine Blockchain ist im Grunde eine verteilte Datenbank. Diese Datenbank läuft auf allen Knotenpunkten, die an die Blockchain angeschlossen sind. In der ursprünglichen Ausprägung der Blockchain, nämlich Bitcoin, kann jeder Computer mit Internetverbindung Teil der Blockchain werden und damit Zugriff auf die Datenbank erhalten. Diese verteilte Datenbank speichert unter anderem die Kontostände der Teilnehmer.