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c't <webdev>: Programm veröffentlicht

Das Programm der c't <webdev> steht. Die neue, zweitägige Konferenz für Frontend-Entwickler startet am 6. Februar mit drei vollgepackten Tracks.

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c't : Programm veröffentlicht
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Inhaltsverzeichnis

Estelle Weyl und Martin Splitt halten die Keynotes der ersten c't <webdev>. Weyl, Autorin mehrerer CSS-Bücher, wird die Konferenz mit ihrem Vortrag "User Experience versus Developer Experience" eröffnen. Dabei zeigt sie, dass es beim Entwurf von Websites um mehr geht als Ladezeiten, Responsiveness, Sicherheit und Performance: Bei aller Konzentration auf diese Wesentlichen technischen Merkmale darf die Usability nicht auf der Strecke bleiben.

Martin Splitt, Developer Advocate bei Google, wirft in seiner Keynote "A brief history of the web" am zweiten Konferenztag einen Blick zurück in die Zukunft: Er bespricht, was in der Vergangenheit gut und was nicht so gut funktioniert hat – und vor allem, worauf die Entwicklergemeinde bei der gemeinsamen Gestaltung der Web-Zukunft achten sollte.

Die c't <webdev> findet im zentral gelegenen Kölner Veran­stal­tungs­zentrum Komed statt. Alle Räume und Foyers im Komed sind barrierefrei gestaltet.

Viele Vorträge behandeln die Entwicklung von Web-Anwendungen: Sven Wolfermann etwa erklärt, was man aktuell beim Thema Performance-Optimierung von Web-Applikationen beachten muss. Entwickler können schon beim Beginn des Entwurfsprozesses ihre Web-Anwendungen inklusiv gestalten, demonstriert Robert Weber.

Eine Reihe von Vorträgen gibt Hilfestellungen für den Entwicklungsprozess. Daniel Kurz erläutert zum Beispiel, wie sich der gesamte Entwicklungs-Workflow mit GitLab vereinfachen lässt. Dass sich mit Design Patterns Inkonsistenzen, Wildwuchs und unnötige Doppelarbeit vermeiden lassen, zeigt Webstandards-Evangelist und Webkrauts-Gründer Jens Grochtdreis.

Heise-(Online-)Kollegen steuern zwei Vorträge bei. Jan Hofmann, Entwickler im Web-Team von Heise Online, wird in seinem Vortrag ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und zeigen, wie Heise Online Web Components nutzt, um Bilder oder Werbung optional "lazy" zu laden. Hausjustitiar Joerg Heidrich wird seine ersten Erfahrungen mit der DSGVO zusammenfassen.

Das Thema Frontend erschöpft sich nicht in Web-Anwendungen: Christian Grail entwickelt in seiner Live Coding Session ein Augmented-Reality-Spiel. Und Niklas Büchner erklärt, wie kleine JavaScript-Automatisierungsroutinen gepaart mit Slack Aufgaben einfach verschwinden lassen.

Am zweiten Konferenztag steht unter anderem das Thema Sicherheit im Fokus. Penetration Tester und Security Consultant Frank Ully erläutert Angriffsszenarien bei Web-Anwendungen und wie man sie vermeidet. Jan Thiel zeigt, wie Entwickler Drittanbieter-Skripte in ihren Anwendungen mit gutem Gewissen einsetzen können. Das vollständige Programm findet sich auf der Homepage der c't <webdev>.

Die Konferenz findet am 6. und 7. Februar im Komed Köln statt, der anschließende 8. Februar ist Workshop-Tag. Es stehen drei ganztägige Workshops zur Auswahl: Peter Kröner erläutert in seinem "Progressive Web App Bootcamp", wie man PWAs entwickelt. Dazu ist keinerlei Kenntnis irgendeines bestimmten JavaScript-Frameworks nötig.

Sven Wolfermann liefert in seinem Workshop gewissermaßen die XXL-Variante seines Perfomance-Vortrags. Effizientes Laden von Schriften und großen Bildern, Service Worker und HTTP2 sowie das Testen der Website-Performance und das Automatisierte Monitoring sind nur einige Themen, die er ausführlich behandelt. Jan Bärens spielt in seinem Workshop "Moderne VueJS-Entwicklung" die Entwicklung einer auf Vue.js basierenden Single-Page-Applikation durch.

Bis zum 21. Dezember gibt es vergünstigte Frühbucher-Tickets für die Konferenz und die Workshops. Konferenz-Tickets kosten im Frühbucher-Tarif 424 Euro, danach 499 Euro. Workshop-Tickets kosten vergünstigt 449, nach dem 21. Dezember ebenfalls 499 Euro. (jo)