JetBrains frischt RubyMine und PhpStorm auf

In der letzten diesjährigen Updaterunde liefert der Tool-Hersteller JetBrains auch neue 2018.3-Versionen der Entwicklungsumgebungen RubyMine und PhpStorm.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Auf die Veröffentlichung der Version 2018.3 ihrer Entwicklungsumgebungen WebStorm, IntelliJ IDEA, PyCharm und GoLand lässt die tschechische IT-Firma JetBrains nun auch noch die neuesten Releases von RubyMine und PhpStorm folgen. Die vorgelegten Updates bieten Fehlerbereinigungen, Verbesserungen sowie neue Funktionen für Entwickler.

Die Klasse Struct können Entwickler in RubyMine 2018.3 nun genauso umfassend und flexibel verwenden, wie von den anderen Klassen gewohnt. So lassen sich Struct-Objekte ebenfalls automatisch vervollständigen, navigieren und refaktorieren. Darüber hinaus versteht sich die Entwicklungsumgebung besser auf Rails Scopes. Fügt ein Entwickler seinem Scope ein Verknüpfungsobjekt hinzu, schlägt RubyMine dazu automatisch verfügbare Finder-Methoden vor. Die neue Nil dereference-Prüfung erlaubt es, etwaige Nil-Fehler im aktuellen Kontext aufzuspüren, wie sie beispielsweise beim Aufruf einer Methode zu einer Variablen auftreten können, die nil ist.

Die IDE für Ruby und Rails bietet wie die übrigen JetBrains-Produkte nun auch eine Implementierung von GitHub Pull Requests, die es künftig erlaubt, Pull Requests direkt innerhalb der Entwicklungsumgebung einzusehen. Verbesserungen finden Entwickler zudem im Bereich der Internationalisierungsfunktionen. Über den neuen I18n-Dialog lassen sich Übersetzungen sämtlicher Wörterbücher auf einmal anstoßen. Bei der Vorschau kann RubyMine anstelle der I18n-Tasten die tatsächliche Übersetzung anzeigen.

Eine komplette Übersicht aller Neuerungen liefert der Ankündigungsbeitrag von JetBrains. Nähere Details finden sich im ergänzenden Blogbeitrag. Eine kurze Zusammenfassung zu RubyMine 2018.3 bietet das nachfolgende Video:

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Die IDE für PHP-Entwickler hat JetBrains vollständig an die Neuerungen des Interpreters von PHP 7.3 angepasst. Neue Funktionen wie die flexiblere Heredoc- und Nowdoc-Syntax stehen ebenso zur Verfügung wie das Schleppkomma beim Aufruf von Funktionen oder Methoden. PhpStorm unterstützt außerdem die erweiterten Funktionen der Doctrine Query Language bis hin zu Inspektionen und Refaktorierung. Entwickler können beispielsweise in ihren Abfragen die Namen von PHP-Klassen und -Feldern verwenden, um Daten abzurufen oder zu aktualisieren.

Komfortabler gestaltet sich das Deployment, wenn es darum geht, mehrere Hosts gleichzeitig nutzen zu wollen. Entwickler können dazu eine beliebige Zahl von Servern zu Gruppen zusammenfassen, die sich dann als gemeinsames Ziel für ein Deployment ansprechen lassen. Bei der Qualitätssicherung steht Entwicklern nun der PHP CS Fixer zur Seite, der automatisch Fehler im Code Style beheben kann. PhpStorm ermittelt den Pfad zum PHP CS Fixer selbstständig und wählt automatisch die hinterlegten benutzerspezifischen Regeln für den Start einer Fehlerüberprüfung aus. Etwaige Code-Style-Probleme in einer Datei lassen sich dann per quick-fix-Befehl durch ein komplettes Update der betroffenen Datei beheben.

Nähere Details zu allen weiteren Verbesserungen und Neuerungen in PhpStorm 2018.3 finden sich in den Release Notes sowie dem Beitrag im JetBrains-Blog. (map)