Transatel Ubigi: Prepaid-Datentarif für eSIM in iPhone XS und XR

Der Mobilfunkanbieter stellt per eSIM-Profil Datentarife in vielen Ländern bereit, die sich nach Bedarf auf dem iPhone buchen lassen – auch für ganze Regionen.

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Ubigi Webseite

Webseite des Roaming-Anbieters Ubigi zum eSIM-Profil.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Der Roaming-Provider Transatel unterstützt mit seinem eSIM-Profil nun auch iOS-Geräte, die mit einer eingebetteten SIM-Karte ausgestattet sind. Dies umfasst bislang iPhone XS, XS Max und iPhone XR. Nach Aktivierung des Profils können Nutzer bei Bedarf die unter dem Markennamen Ubigi vermarkteten Datentarife in 140 Ländern buchen. Spezielle Pakete decken mehrere Länder innerhalb einer Region ab – wie etwa Asien oder Nord- sowie Südamerika.

Die Preise variieren stark von Land zu Land: Auf US-Reisen lässt sich beispielsweise ein Datenpaket in Höhe von 3 GByte zum Preis von 30 Euro buchen und über einen Zeitraum von 30 Tagen aufbrauchen, für Japan kostet das gleiche Datenvolumen 20 Euro. In der Karibik werden für 1 GByte bereits 25 Euro fällig. In einer Reihe der abgedeckten Länder gibt es auch Zugang zu LTE-Netzen, wie der Anbieter mitteilte – etwa in den USA. In Deutschland funkt Ubigi im Netz von Telekom und Vodafone, hierzulande fehlt aber die LTE-Unterstützung.

Transatel Ubigi stellt seit kurzem Prepaid-Tarife für Endkunden bereit sowohl per eSIM als auch in Gestalt einer klassischen SIM-Karte. Auch für andere eSIM-Geräte mit Windows 10 wie Microsofts Surface Pro LTE bietet die Firma ihre Datenpakete an. Die Tarife sind reine Datentarife, Telefonate können ausschließlich über VoIP-Apps geführt werden, eine Mobilfunknummer erhält der Nutzer nicht.

Im Unterschied zu den Konkurrenten Truphone und GigSky, die zu Apples offiziellen eSIM-Partnern gehören, ist die Konfiguration der eSIM bei Ubigi bislang nicht bequem per App möglich. Den QR-Code mit dem eSIM-Profil müssen sich Nutzer erst per E-Mail zuschicken lassen, einscannen und schließlich noch die iPhone-Netzwerkeinstellungen anpassen. Erst dann wird eine Mobilfunkverbindung aufgebaut. Die Buchung der Datenpakete kann man anschließend auch über die App des Anbieters vornehmen.

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(lbe)