Windows .NET verspätet sich

Hinter den Kulissen mehren sich die Anzeichen, dass Microsofts .NET-Strategie deutlich später in ein Super-Windows münden wird, als es bisher anzunehmen war.

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Von
  • Peter Siering

Schon gestern tauchten in den USA Berichte auf, nach denen Microsoft den einst von Steve Ballmer angekündigten Nachfolger des kommenden Windows XP (Whistler) nicht wie beabsichtigt im Jahr 2002/2003 fertig bekäme. Statt Blackcomb, so der Codename des Projekts, soll eine Windows-Variante mit dem Namen "Longhorn" in diesem Zeitrahmen auf den Markt kommen. Nähere Daten dieses angeblich im Mai angeschobenen Projekts sind vorerst nicht bekannt.

Der interessante Teil der Nachricht liegt deshalb woanders: Blackcomb sollte das erste Windows werden, dass vollständig an Microsofts .NET-Strategie ausgerichtet ist. Mit der Verschiebung auf 2004 räumt der Software-Riese letztlich ein, dass die Technologie auf dem Reißbrett offenbar weiter gediehen ist als in der Praxis. Neu ist so etwas bei Microsoft allerdings nicht: Das vor etlichen Jahren angekündigte objektorientierte System namens Cairo ist bist heute nicht fertig. (ps)