iCloud-Update soll Probleme mit Windows 10 ausräumen

Wird Apples jüngster iCloud-Client installiert, ist die Aktualisierung auf Windows 10 (1809) wieder möglich – Microsoft hat die Upgrade-Blockade aufgehoben.

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iCloud für Windows

(Bild: Apple)

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Apple hat den iCloud-Client für Windows aktualisiert. Die neue Version 7.8.1 räumt die Kompatibilitätsprobleme beim Abgleich von Fotos unter Windows 10 (Version 1809) aus, wie Microsoft mitteilte. Der Software-Konzern empfiehlt, zuerst den iCloud-Client auf Version 7.8.1 zu aktualisieren und anschließend das Oktober-Update für Windows 10 einzuspielen. Apple hat bislang keine Angaben zum Inhalt des jüngsten iCloud-Updates für Windows gemacht.

Nach der Freigabe der neuen iCloud-Version hat Microsoft zugleich die aufgrund der vorausgehenden Probleme gesetzte "Upgrade-Blockade" aufgehoben: Auf Systemen mit installiertem iCloud-Client soll dadurch die Version 1809 von Windows 10 wieder zur Installation angeboten werden – nachdem iCloud auf aktuellen Stand gebracht wurde.

Der Vorgänger iCloud 7.7 sorgte laut Microsoft bei der Aktualisierung oder Synchronisation von geteilten iCloud-Fotoalben für Probleme, sobald Nutzer das Oktober-Update von Windows 10 eingespielt hatten. Microsoft musste das System-Update wegen einer ganzen Reihe an Problemen zurückziehen und hat Windows 10 Version 1809 Anfang November neu veröffentlicht. Mit den Upgrade-Blockaden wollte der Software-Konzern verhindern, dass weitere Nutzer die Aktualisierung einspielen obwohl sich inkompatible Software auf ihren Systemen befindet – davon war nicht nur iCloud betroffen.

iCloud für Windows wird über Apples Software-Aktualisierung für Windows ausgeliefert, lässt sich aber auch von der Webseite des Herstellers herunterladen. Dort ist nun vermerkt, dass iCloud 7.8.1 mit allen Windows-Versionen ab Windows 7 kompatibel ist.

Der iCloud-Client für Windows ist unter anderem dafür gedacht, um Fotos und Videos mit dem iPhone abzugleichen. Die Software schafft aber auch Anbindung an iCloud Drive und weitere iCloud-Dienste, darunter den Abgleich von E-Mails, Kontakten, Terminen und Aufgaben mit Outlook – sowie die Synchronisation von Lesezeichen aus Safari mit unter Windows verfügbaren Browsern. Über den Client bietet Apple außerdem an, größere Speicherplatzkontingente für iCloud zu buchen. (lbe)