Mit C und C++ ins Internet der Dinge

Wenn Effizienz, Performance und Entwicklung auf einem hohen Abstraktionslevel gefragt sind, führt auf dem Weg ins IoT kein Weg an C++ vorbei.

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Mit C und C++ ins Internet der Dinge
Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Günter Obiltschnig
Inhaltsverzeichnis

Ohne Kommunikation läuft nichts im Internet der Dinge: Egal ob Sensoren Messwerte verschicken, Aktoren Befehle erhalten oder ein "Ding" mit Cloud-Diensten kommuniziert, immer sind Kommunikationsprotokolle im Einsatz. Dabei ist es allerdings nicht nötig, dass C- und C++-Entwickler alles selbst von Grund auf implementieren; eine Vielzahl quelloffener Bibliotheken kann viel mühevolle Kleinarbeit abnehmen. Im ersten Teil des Artikels steht die Kommunikation mit Cloud-Services via HTTP und Message Queing Telemetry Transport (MQTT) im Fokus und der zweite Teil beleuchtet den Austausch mit Sensoren und Aktoren.

Kostengünstige und kompakte Einplatinencomputer wie Raspberry Pi oder BeagleBone Black ermöglichen einen schnellen Einstieg in die Programmierung von IoT-Projekten. Dank Linux-Oberfläche entfällt das aufwendige Aufsetzen einer Cross-Compiler-Toolchain und Mechanismen zum Remote Debugging.

Der Anschluss von Sensoren und Aktoren über diverse Schnittstellen gestaltet sich vergleichsweise einfach: Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Hardware-Kits, die ohne Einsatz des Lötkolbens erste Schritte ermöglichen. Die im Artikel gezeigten Codebeispiele wurden auf einem Raspberry Pi 3 mit Raspbian Stretch, einer Variante von Debian Linux, entwickelt und getestet. Sie lassen sich jedoch auf andere Linux-basierte Systeme, macOS und teilweise auch Windows übertragen.