Startpage.com erleichtert anonymes Surfen

Mehr Schutz vor Tracking im Netz: Das verspricht die Suchmaschine Startpage.com. Eine neue "Anonyme Ansicht" ruft Seiten inkognito auf.

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Suchmaschine Startpage.com erleichtert anonymes Surfen

(Bild: Startpage.com)

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Die alternative Suchmaschine Startpage.com hat mit der "Anonymen Ansicht" eine neue Funktion entwickelt, die den Nutzer besser vor Tracking schützen soll. Startpage.com fungiert dazu als Proxy und ruft die vom Nutzer ausgesuchte Website auf – so entsteht zwischen Anwender und Webseite ein "anonymisierender Puffer". Die aufgerufene Seite kann nur Informationen von Startpage erfassen, nicht aber vom Nutzer. Die Privatsphäre bleibt durch den Proxy gewahrt, verspricht die Datenschutz-Suchmaschine.

Die "Anonyme Ansicht" ist ab sofort direkt in den Suchergebnissen rechts neben dem jeweiligen Link zu finden. Die Funktion "ist einfach zu verwenden und für Suchmaschinen einzigartig", meint Startpage-Chef Robert Beens. "Anders als beim Inkognito-Modus schützt die Anonyme Ansicht wirklich. Sie kombiniert Suchen in Privatsphäre mit Surfen in Privatsphäre." Die meisten Browser bieten ihren Nutzer "Private Tabs" oder "Inkognito-Fenster". Chrome & Co. speichern dann zwar keine Aktivitäten oder Cookies. "Doch diese Optionen vermitteln ein falsches Gefühl von Sicherheit", warnt Startpage.com.

Als "diskreteste Suchmaschine der Welt" liefert Startpage.com anonymisierte Google-Suchergebnisse. Finanziert werden die Angebote über Werbeeinblendungen, die nicht personalisiert sind. Startpage.com wird in den Niederlanden betrieben und ging 2006 online. Im Jahr 2016 wurde Startpage mit Ixquick zusammengelegt. (dbe)