Shelter: Sandbox für Android-Apps

Shelter sperrt ausgewählte Android-Apps in eine Sandbox – und entzieht ihnen damit den Zugriff auf Telefonbuch, Medien oder andere Daten.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Shelter: Sandbox für Android-Apps
Lesezeit: 1 Min.
Von

Die App nutzt die sogenannten Android-Arbeitsprofile. Dazu muss Shelter (Download von GitHub) als Gerätemanager eingerichtet werden. Der Entwickler Peter Cai warnt vor der Nutzung auf Geräten mit einigen Hersteller- oder Custom-ROMs, auf denen Shelter zu Abstürzen führen oder die es komplett unbrauchbar machen kann. Beim Test mit einem Oneplus 3T mit OxygenOS haben wir keine Probleme beobachtet.

Shelter richtet neben dem normalen Arbeitsbereich des Geräts einen zweiten ein, der vom normalen hermetisch abgetrennt ist. Apps lassen sich dort neu hineininstallieren oder aus dem normalen Arbeitsbereich heraus klonen. In diesem Shelter (Bunker) eingerichtete Apps können nicht auf Daten zugreifen, die im normalen Arbeitsbereich liegen – wohl aber auf die Daten von Apps, die ebenfalls im Shelter installiert sind.

So kann man dienstliche Apps strikt von privaten trennen oder man sperrt besonders datenhungrige Apps ein, etwa WhatsApp. Für Apps im Shelter stehen zusätzliche Verwaltungsoptionen bereit. Sie lassen sich etwa in einen Ruhezustand versetzen – nützlich bei Akkufressern.