Kubernetes 1.13 adressiert Cluster-Management und Container-Storage

Außerdem wird mit Version 1.3 des Container-Orchestrierungswerkzeugs CoreDNS als neuer Standard-DNS-Server empfohlen.

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Kubernetes 1.13 adressiert Cluster-Management und Container-Storage
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Entwickler von Kubernetes haben das Erscheinen von Version 1.13 der Container-Orchestrierungssoftware bekannt gegeben. Kubernetes 1.13 ist das vierte und letzte Release in diesem Jahr, das zum endgültigen Durchbruch des Werkzeugs verholfen hat. Das Tool hilft Entwicklern beim Deployment, dem Betrieb, der Wartung und der Skalierung von in Container verpackten Softwareanwendungen. Insbesondere im Bereich von Microservices ist Kubernetes mittlerweile gesetzt.

Beim neuen Release haben sich die Entwickler weiterhin auf die Stabilität und Erweiterbarkeit von Kubernetes konzentriert. Jedoch weisen sie auch auf drei nun offizielle Hauptfunktionen hin: Es geht hier um vereinfachtes Cluster-Management mit kubeadm, das Container Storage Interface (CSI) und CoreDNS als Standard-DNS. Darüber hinaus ist schließlich von den üblichen internen Überarbeitungen und neuen Funktionen mit Alpha-Status die Rede.

kubeadm hilft beim Aufsetzen sicherer Cluster, da es nach der Aktualisierung auch Flags und Feature für das RBAC-Set-up, das Bootstrap Token System und die Certificates API umfasst. Das Container Storage Interface ist die Umsetzung einer nun als Version 1.0 vorliegenden Spezifikation, die ein gemeinsames Set von APIs für alle Interaktionen zwischen dem Speicherplatzanbieter und der Orchestrierungsplattform definiert. Primäres Ziel von CSI ist es, den Anbietern zu ermöglichen, ein einziges Plug-in für alle Plattformen zu erstellen.

CoreDNS ist ein auf Microservices basierender DNS-Server, der direkt in der Kubernetes-API integriert ist. Entwickler können mit ihm benutzerdefinierte DNS-Einträge vornehmen, was den Server für verschiedene Anwendungsfälle flexibel halten soll. Es wird empfohlen, fortan CoreDNS als Standard-DNS zu verwenden. Der bisherige Standard – KubeDNS – wird aber erst mal weiter unterstützt.

Auf weitere kleinere Änderungen geht der Blogbeitrag mit den entsprechenden Verlinkungen zur Vertiefung ein. Genannt sind zum Beispiel die Registrierung von des Kubelet Device Plugin, der API-Server DryRun und Kubectl Diff,

Kubernetes ist unter der Apache-2-Lizenz auf GitHub verfügbar. Die Software ist in Go geschrieben und hat ihre Wurzeln bei Google, das es zum Release 1.0 als Startprojekt in die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) überführte. (ane)