Android-Apps und Desktop-Programme auf Chromebooks installieren

Chrome OS wird erwachsen: Verstand es sich noch vor wenigen Jahren ausschließlich mit Web-Apps, führt es inzwischen auch Android-Apps und Linux-Programme aus.

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Android-Apps und Desktop-Programme auf Chromebooks installieren
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Stefan Porteck
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Obwohl bereits seit 2011 auf dem Markt, trifft man Chromebooks hierzulande nach wie vor nur selten an. Einer der Gründe: Ihrem Betriebssystem Chrome OS haftet das Image an, dass sich keine "vollwertigen" Programme abseits popeliger Web-Apps aus dem Chrome Web Store installieren lassen. Tatsächlich erlaubt Googles Chrome OS mittlerweile die Installation von Apps und Programmen aus drei unterschiedlichen Quellen. Wir zeigen, wie das funktioniert und welche passenden Pendants es für viel genutzte Desktop-Programme unter Chrome OS gibt.

Chrome OS kommt im Auslieferungszustand relativ nackt daher. Anwendungen wie Textverarbeitung, Mail-Clients oder AV-Player müssen nachträglich installiert werden. Die erste und einfachste Anlaufstelle ist nach wie vor der Chrome Web Store.

Er eignet sich besonders für Apps populärer Webdienste wie Trello, Keep, Evernote, Pocket, Dropbox oder Google Drive. Bei den Chrome-Apps handelt es sich zwar um Erweiterungen des Chrome-Browsers, im Alltag nimmt man die meisten aber als eigenständige Anwendungen wahr: Sie landen nach der Installation regulär in der App-Übersicht und lassen sich für den Schnellzugriff im Dock anpinnen. Es ist also nicht nötig, erst den Browser zu starten und die gewünschte App dann dort aus einem Untermenü gesondert zu öffnen.