Statistik der Woche: Der 5G-Mobilfunk kommt

5G verspricht mobile Verbindungen mit bis zu rasend schnellen 10.000 Mbit/s. Wie revolutionär der Schritt ist und wie die Zahl der 5G-Nutzer künftig wächst, erschließt unsere Infografik.

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Statistik der Woche: 5G-Mobilfunk kommt
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt

Bis zum 25. Januar 2019 können sich Netzbetreiber für die im kommenden Frühjahr stattfindende Auktion der 5G-Frequenzen in Deutschland bewerben.

Der neue Mobilfunkstandard soll bis zu 10.000 Mbit/s schnell sein. Zum Vergleich: die derzeitig verfügbare LTE-Generation schafft ein Maximum von 1.000 Mbit/s. Die Begeisterung der Provider ist aber längst nicht so ausgeprägt, wie das bei früheren Frequenz-Versteigerung der Fall war. Das liegt daran, dass an die Vergabe eine Reihe Verpflichtungen gekoppelt sind. Teure Verpflichtungen.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

So sollen die Mobilfunkanbieter bis 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland mit 100 Mbit/s versorgen. Ähnlich schnell soll das mobile Netz bis dahin an Autobahnen, Bundesstraßen und Schienenwegen werden. Die damit verbunden Kosten drücken die Bereitschaft, für die 5G-Frequenzen tief in die eigene Tasche zu greifen erheblich.

Die Kosten sind möglicherweise auch in anderen europäischen Ländern ein Faktor, wie die Grafik von Statista und Technology Review nahelegt. So geht der Ericsson Mobility Report für das Jahr 2020 von gerade einmal zwei Millionen 5G-Anschlüssen in Westeuropa und 0,4 Millionen in Zentral- und Osteuropa aus. In Nordamerika sollen es zur selben Zeit schon 16,5 Millionen sein.

(anwe)