Reingeschaut: DLP-Beamer
Ein Video-Projektor, was steckt da eigentlich drin? Wir haben in Einen geschaut, der wegen altersschwacher Lampe und geringer Auflösung im Keller lagerte.
- Heinz Behling
Das Öffnen eines Beamers und das anschließende Zerlegen ist eine schraubenreiche Angelegenheit, also Fotos für einen eventuellen Wiederzusammenbau machen! Auch vermeintlich unnötige Plastikteile erfüllen meist eine wichtige Aufgabe als Kühlluftführung, wozu auch das Gehäuse selbst dient. Daher sollte man einen offenen Beamer nicht längere Zeit in Betrieb nehmen.
Spiegel-Display
Dieser Toshiba-Beamer arbeitet mit einem DLP (Digital Light Prozessing)-Chip. Das ist eine Anordnung von winzigen, kippbaren Spiegeln (etwa 16 Mikrometer Kantenlänge). Sie sind in diesem Gerät in einer Matrix von 600 Zeilen zu je 800 Spiegelchen angeordnet. Damit ist auch die Bildauflösung festgelegt: 800 × 600 Pixel.
Das daumennagelgroße Spiegelfeld wird von vorn durch die Projektionslampe angestrahlt. Die einzeln ansteuerbaren Spiegel reflektieren dieses Licht entweder in Richtung Objektiv (Pixel ist hell) oder am Objektiv vorbei in eine gut gekühlte Lichtfalle (Bildpunkt dunkel). Die Helligkeit des zu projizierenden Pixels wird durch das Zeitverhältnis zwischen diesen beiden Zuständen bestimmt: Je heller das Pixel erscheinen soll, umso länger leitet es das Licht zum Objektiv.
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