Gardena und Netgear Arlo stellen Siri-Unterstützung in Aussicht

Gardenas vernetztes Gartenbewässerungssystem und zwei Arlo-Sicherheitskameras unterstützen bald Apples HomeKit-Protokoll – per Software-Update.

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Gardena HomeKit

Gartenbewässerung per Siri-Sprachbefehl – Gardena-Sensoren erhalten HomeKit-Update.

(Bild: Gardena)

Lesezeit: 2 Min.

Apples Öffnung des HomeKit-Protokolls trägt Früchte: Mit Gardena will ein weiterer bekannter Hersteller eine Siri-Sprachsteuerung der eigenen vernetzten Hardware erlauben. Bestehende Geräte sollen HomeKit-Support per Software-Update erhalten: Die Komponenten des vor gut drei Jahren vorgestellten Gartenbewässerungssystems "Smart Water Control", "Smart Irrigation Control", "Smart Sensor" und "Smart Power" lassen sich bald über Apples Home-App und die Sprachassistentin ansteuern, wie der Hersteller mitteilte. Die dafür nötige Software-Aktualisierung werde bis Ende März bereitgestellt.

Die Ersteinrichtung zur Erstellung von Bewässerungsplänen werde weiterhin über die Gardena-App vorgenommen, schreibt das Unternehmen, anschließend lassen sich die Sprinkler dann auch per Siri und Home-App bedienen. Die Integration von HomeKit ermöglicht außerdem eine Automatisierung im Zusammenspiel mit weiteren vernetzten Geräten, die Apples Smart-Home-Protokoll unterstützen.

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Gardenas vernetzte Mähroboter erhalten keine HomeKit-Unterstützung, diese spezielle Gerätekategorie ist in Apples Protokoll bislang nicht vorgesehen – sie lassen sich aber über die App des Herstellers steuern.

Neben Gardena will auch der Hersteller Arlo den HomeKit-Support per Software-Update nachreichen: Die Sicherheitskameras Arlo Ultra und Arlo Pro 2 erhalten im ersten Quartal 2019 ebenfalls ein "automatische Firmware-Update", das die Geräte in Apples Smart-Home-Plattform integriert, wie die Netgear-Tochter mitteilte.

Apple hat zur Elektronikmesse CES eine große HomeKit-Offensive gestartet: Etliche Unternehmen haben Unterstützung für das Protokoll angekündigt, sodass künftig weitere Produktkategorien wie Fernseher, Videotürklingel und selbst Duschsysteme abgedeckt sein sollen.

Für HomeKit-Kompatibilität mussten Hersteller lange Zeit einen speziellen Apple-Chip in ihre Produkte integrieren – bestehende Hardware wurde dadurch zur Frustration der Kunden meist ausgeklammert. Im vergangenen Jahr hat Apple HomeKit geöffnet, seitdem ist eine reine Software-Authentifizierung möglich, so dass sich die Unterstützung per Update nachreichen lässt. (lbe)