Test: Conrad-Laufroboter Robobug
Der Bausatz fĂĽr den sechsbeinigen Laufroboter kommt von Conrad und verspricht einen leichten Einstieg in Elektronik, Mechanik und Programmierung.
- Daniel Bachfeld
Fahrende Roboter locken nur noch weniger Maker hinterm Ofen vor. Eine besondere Faszination üben aber Laufroboter aus, vor allem wenn sie sich spinnenartig fortbewegen, wie Conrads Robobug für 500 Euro. Wie der Name vermuten lässt, ist es eigentlich ein sechsbeiniger Käfer und kein achtbeiniger Arachnide, auch wenn in der Redaktion die erste Reaktion beim Anblick des über 30 cm langen Krabblers immer „Oh, eine Spinne!“ war.
Robobug gehört zu Conrads neuer Produktlinie Maker Factory und soll es Anwendern besonders leicht machen, Roboter zu programmieren. Vor dem „leicht“ steht jedoch zunächst „schwer“, nämlich der Zusammenbau des Alu-Bausatzes: 2 Grundplatten, 6 Beine und 18 Servomotoren wollen erstmal mechanisch verbunden werden, woran sich die Verkabelung des Locomotion Controller Boards mit den 18 Servos anschließt.
Statik
Der mechanische Aufbau ist außerordentlich stabil, die Alu-Teile sind 2 mm dick, die Wellen der Servomotoren haben alle ein Gegenlager. Die Servos sind digitale Versionen mit Metallgetriebe und laut Hersteller mit einer Stellkraft von 13 kg/cm beziehnungsweise 128 Ncm. Das ist recht kräftig, sorgt aber dafür, dass die Servos den kompletten Roboter im Unterschied zu billigen Servos später auch ohne Zittern halten und bewegen können. Nach dem Zusammenbau muss man die Firmware per USB (FTDI-Chip!) noch auf das Arduino-kompatible Locomotion Board flashen. Dank des ATmega 2560, der auch auf dem Arduino Mega verbaut ist, hat das Board viele Anschlussmöglichkeiten.
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