Windows: VPN- und Remote-Desktop-Verbindungen mit wenig Aufwand aufbauen

Mit unseren Tipps und Skripten lassen sich VPN- und Remote-Desktop-Verbindungen unter Windows 7 bis 10 komfortabel oder gar automatisch starten und beenden.

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LAN-Kabel in Router

(Bild: gemeinfrei)

Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Dieser Beitrag stellt verschiedene Skripte vor: Eines reduziert den Aufwand zum Herstellen einer VPN-Verbindung auf einen Doppelklick, ein anderes automatisiert den Verbindungsaufbau vollständig. Zudem zeigen wir Ihnen, wie sich gleich noch eine Remote-Desktop-Verbindung aufbauen lässt. Die Skripte funktionieren mit den Windows-Versionen von 7 bis 10.

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Der erste Schritt beim Automatisieren ist, das Kennwort für die VPN-Verbindung nicht mehr jedes Mal eintippen zu müssen. Dazu lassen Sie die Anmeldedaten von Windows speichern. Wichtig dabei: Um Missbrauch zu vermeiden, sollten Sie das Konto, mit dem Sie sich an Windows anmelden, mit einem Kennwort schützen, das sonst niemand kennt. Ein Notebook sollten Sie verschlüsseln. Sofern Sie eine der teureren Windows-Versionen nutzen, geht das mit dem Bordmittel Bitlocker, Home-Nutzer greifen alternativ zum kostenlosen TrueCrypt-Nachfolger VeraCrypt.

Damit Windows das VPN-Passwort speichert, rechtsklicken Sie auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste und wählen "Netzwerk- und Freigabecenter öffnen". Dort links oben auf "Adaptereinstellungen" klicken und aus dem Kontextmenü der VPN-Verbindung "Eigenschaften" auswählen. Setzen Sie unter "Optionen" ein Häkchen vor "Anmeldedaten speichern". Bauen Sie nun die Verbindung auf; dabei speichert Windows die Kennwörter. Danach können Sie die Verbindung wieder beenden. Unter Windows 10 sieht der Weg an zwei Stellen ein wenig anders aus: Nach dem Rechtsklick auf das Netzwerksymbol folgt ein Klick auf "Netzwerk- und Interneteinstellungen". Zu den "Adaptereinstellungen" gelangt man dann nach einem Klick auf "VPN" am linken Rand.