Tower und NAS-Systeme für Abteilungen

Server im Tower-Gehäuse stellen Daten zuverlässig bereit – vor allem in Gegenden ohne Breitbandinternet und in Firmen ohne eigenen klimatisierten Serverraum.

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Zwölf Abteilungsserver und zwei NAS-Systeme mit acht Laufwerksschächten
Lesezeit: 30 Min.
Von
  • Hubert Sieverding
Inhaltsverzeichnis

Cloud-Dienste lösen viele Probleme kleinerer und mittlerer Unternehmen: Investitionen und IT-Personalkosten werden durch einen monatlichen Fixbetrag ersetzt und Skalierungsbedarfe erfordern keine europaweite Ausschreibung. Allerdings ist man ohne eine stabile und schnelle Internet-Verbindung aufgeschmissen, etwa im ländlichen Raum. Daher gibt es sie immer noch, jene Geräte, die einst ganze Messehallen füllten: Abteilungsserver im Tower-Gehäuse. Doch nicht nur die Cloud knabbert an den Absatzzahlen, auch NAS-Systeme (Network Attached Storage) werden immer beliebter und bieten längst mehr als nur Massenspeicher.

Abteilungsserver stellen Netzwerklaufwerke auch in einer heterogenen Clientumgebung sowie genug Rechenleistung für Applikationen und Datenbanken zur Verfügung. War es früher eine Kunst, alle Dienste und das Betriebssystem auf einem abgestimmten Versionsstand zu halten, so löst heute die Virtualisierung dieses Problem. Passt die gewünschte Anwendung nicht zum Betriebssystem, so spielt man einfach ein weiteres auf. Am besten als Image, in dem OS und Anwendung perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Klassische Server kommen als Blech und warten darauf, in Betrieb genommen zu werden: RAID konfigurieren, Basisbetriebssystem oder Hypervisor installieren und konfigurieren. Weitere Betriebssysteme einrichten, Dienste einrichten, für mehr Sicherheit sorgen, testen und freigeben. Sofern nicht ein Dienstleister die Arbeit übernimmt, bedarf es dazu Personal, und bis alles läuft, kann es dauern. Und kaum ist man fertig, geht es mit einer Änderung von vorne los.