Qt 2.3 bringt anti-aliased Fonts fĂĽr Linux

Die neue Version 2.3 des plattformübergreifenden "GUI application framework" Qt nutzt die Xft-Erweiterung 0.2 zur Darstellung geglätteter Schriften unter X11.

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Von
  • Oliver Diedrich

Die neue Version 2.3 des plattformübergreifenden "GUI application framework" Qt von Trolltech nutzt die Xft-Erweiterung von XFree86 4.0.2 zur Darstellung von anti-aliased Fonts unter X11. Damit können grafische Anwendungen unter Linux und Unix geglättete Bildschirmschriften verwenden, wie sie auf anderen Plattformen längst Gang und Gäbe sind. Weitere Verbesserungen bringt Qt 2.3 im Bereich Drucken, einer anderen Schwachstelle von X11: Qt-basierte Anwendungen können jetzt die installierten True-Type- und PostScript-Schriften beim Ausdruck verwenden und müssen nicht mehr auf spezielle Druckerfonts zurückgreifen.

Qt lässt sich unter X11 (Linux und verschiedene Unix-Varianten) sowie Windows einsetzen. Die X11-Version steht für die Entwicklung freier Software als Open Source unter der GPL zur Verfügung. Wer kommerzielle X11- oder Windows-Programme mit Qt entwickeln möchte, muss eine kommerzielle Lizenz erwerben. Die bekannteste Qt-basierte Software ist der freie Linux-/Unix-Desktop KDE. Laut Trolltech sollen Anwendungen, die für Qt 2.x entwickelt wurden, ohne Probleme mit Qt 2.3 laufen und so automatisch in den Genuss geglätteter Schriften und verbesserter Druckausgaben kommen. Die freie X11-Version von Qt steht im Quelltext auf Trolltechs ftp-Server zum Download bereit. (odi)