Visuelles Programmieren: Scratch 3 setzt auf HTML und WebGL statt auf Flash

Die visuelle Programmierumgebung Scratch richtet sich an Kinder und Jugendliche, die damit eigene kleine Spiele und Animationen erstellen können.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht
Scratch 3 setzt auf HTML und WebGL statt auf Flash
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Mirek HanÄŤl

Kinder klicken in Scratch Anweisungen und Kontrollstrukturen aus verständlich beschrifteten, bunten Blöcke zusammen. Sie sind in acht Kategorien einsortiert. So findet man in der Bewegungskategorie zum Beispiel Blöcke für "gehe", "drehe dich" und "pralle vom Rand ab". Im Kostüm-Bereich baut man sich die grafischen Elemente zusammen, die auf der Bühne erscheinen, zum Beispiel eine Spielfigur.

Im Baukastenprinzip puzzelt man die einzelnen Code-Blöcke zusammen. So werden grobe Schnitzer verhindert, weil die Blöcke nur an bestimmten Stellen "einrasten". Der Anfangsblock ist beispielsweise oben geschlossen und hat nur an der Unterseite eine Aussparung für den folgenden Block. Automatisch fehlerfrei gelingt Scratch-Code damit jedoch nicht: Nachwuchsprogrammierer können beispielsweise immer noch sinnfreie Schleifen zusammenklicken, aus denen die Spielfigur nicht herauskommt.

Beim ersten Start von Scratch 3 fallen die im Vergleich zur Vorversion größeren Buttons und Blöcke auf. Auf Touchscreens lässt sich die Anwendung dadurch leichter bedienen. Die Oberfläche ist eingängiger aufgebaut: Links das Menü mit Programmierbefehlen, in der Mitte das Skriptfenster und rechts die Bühne, auf der man sein Projekt abspielt. Die Funktionsblock-Kategorien lassen sich komfortabel wie eine Art Lesezeichen nutzen, über die man zu den gewünschten Blöcken gelangt; alternativ scrollt man durch die gesamte Liste. Der verbesserte Audioeditor bringt eine Trimfunktion und neue Soundeffekte mit.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Visuelles Programmieren: Scratch 3 setzt auf HTML und WebGL statt auf Flash". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo fĂĽr IT und Technik.