DIY: Leuchtbilder mit gedruckten Fotos basteln
Mehr als nur ein Werbegag: Beleuchtete Fotos werden auch im privaten Einsatz immer beliebter. Wir zeigen, wie Sie Leuchtrahmen und Co. einfach selbst bauen.
- Cyrill Harnischmacher
Heutzutage begegnen uns Fotos zunehmend als Datei auf einem Display. Oder anders gesagt: Als selbstleuchtendes Bild mit einer hohen Leuchtkraft und strahlenden Farben. Um diese veränderte Form der Wahrnehmung in der Präsentation der eigenen Werke zu berücksichtigen, hat man als Fotograf zwei Möglichkeiten. Die eine ist: Man setzt auf rein digitale Präsentationsmedien. In diesem Artikel widmen wir uns der zweiten Variante: Die analoge Form – das gedruckte Foto mithilfe hintergrundbeleuchteter Rahmen.
Bei der analogen Präsentation ist die Fotografie noch physisch greifbar als Ausdruck, der nicht mehr veränderbar ist. Das kommt unserem traditionellen Verständnis von einem Original sehr nahe. Eine Begrenzung des Formates besteht kaum und ist nur durch die Möglichkeiten bei der technischen Umsetzung eingeschränkt. Je nach Umgebungsbeleuchtung kann das Bild ganz unterschiedlich wirken. Vom dezent illuminierten Foto bis zur wie eine eigenständige Leuchte anmutende Lichtinstallation ist alles möglich.
Geeignete Motive: Im Prinzip sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zu helle Motive in zarten Farben können jedoch zum Überstrahlen neigen. Sehr dunkle Aufnahmen lassen dagegen wenig Licht durch. Kritische Bereiche sind große, schwarze Flächen. Sie können, je nach Drucktechnik und Stärke der Hintergrundbeleuchtung, im schlimmsten Fall grau wirken. Besonders gut sind Motive geeignet, die sich schon per se dem Thema Licht widmen, wie etwa nächtliche Langzeitaufnahmen beleuchteter Straßen, Lightpaintings oder lichtdurchflutete Sommerszenen.