Wie Android-Entwickler ihre Apps in den F-Droid-Store bekommen
Sie haben eine App erstellt und möchten diese nun bei F-Droid unterbringen? Der Weg dahin verläuft dabei anders als im Play Store von Google.
(Bild: Rudolf A. Blaha)
- Andreas Itzchak Rehberg
Google zeichnet Entwicklern für Android den Weg in seinen Play Store wie ein löffelfertiges Rezept auf. Viel falsch machen kann man da eigentlich nicht. Man muss einige Hürden bürokratischer Natur nehmen und einige technische Vorgaben erfüllen – fertig. Ohne Marketing-Aufwand geht die eigene App im Google Play Store aber vielfach im Rauschen von rund 2,5 Millionen anderer Apps unter. Bei F-Droid ist die eigene App bei derzeit circa 3000 anderen im Katalog schon deutlich sichtbarer.
Der alternative App Store F-Droid will nur privatsphärenfreundliche Apps ohne bösartige Tracker oder Malware in seinem Katalog haben. Daher haben die F-Droid-Macher ein rigides Prüfprozedere für jede App entwickelt, bei dem sich Entwickler sehr tief in die Karten blicken lassen müssen. Ohne Quelltext gibts keine Zulassung. Bei F-Droid findet man ausschließlich freie und Open-Source-Software. Geld verdienen Entwickler durch freiwillige Zuwendungen von App-Benutzern.
Die Apps generiert F-Droid aus dem eingereichten und geprüften Quelltext selbst. Man reicht also keine fertige App ein, sondern macht zunächst einen sogenannten "Request for Packaging". Bevor man das tut, prüfe man tunlichst, ob nicht schon jemand auf anderen Wegen Kenntnis von der App bekommen und sie voller Enthusiasmus selbst vorgeschlagen hat. Es passiert gar nicht mal so selten, dass Fans einer App die Formalitäten beim Einreichen der App selbst erledigen – immer vorausgesetzt, der Entwickler stellt den Quelltext dafür bereit.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Wie Android-Entwickler ihre Apps in den F-Droid-Store bekommen". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.