Google: G Suite wird um 20 Prozent teurer

US-Kunden von Googles G Suite müssen ab April 20 Prozent mehr zahlen. Die Preiserhöhung gilt auch für Europa – genaue Preise sind aber noch unbekannt.

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(Bild: dpa, Andrej Sokolow)

Lesezeit: 2 Min.

Google erhöht die Preise für seine Cloud-Plattform G Suite: Die Basis-Edition kostet ab April einen US-Dollar mehr, womit der Preis auf monatlich 6 US-Dollar steigt. Die Business-Edition der G Suite kostet künftig 12 statt 10 US-Dollar im Monat. Das entspricht einer Preiserhöhung um 20 Prozent.

Die neuen Preise gelte auch für alle anderen Länder, werden aber an die regionalen Gegebenheiten angepasst, schreibt Google in seinem Blog. Konkrete Preise für Deutschland nannte das Unternehmen aber noch nicht. Momentan kostet der günstigste Basic-Tarif hierzulande 4 Euro pro Nutzer. (Update: Im Admin-Bereich der G Suite zeigt Google für den Business-Tarif einen künftigen Monatspreis von 10,40 Euro an.)

Es ist die erste Preiserhöhung seit dem Start von G Suite. Seitdem haben die Kunden viele zusätzliche Dienste sowie mehr Speicherplatz erhalten; im Business-Tarif ist dieser sogar unlimitiert. Von der Preiserhöhung ausgenommen sind Kunden der Enterprise-Edition, für sie bleibt alles beim Alten.

Nutzer des "flexiblen Tarifs" müssen ab 2. April mehr zahlen, während die Kunden des Jahrestarifs erst mit der nächsten Verlängerung draufzahlen müssen. "Diese Änderungen haben keine Auswirkungen auf laufende Verträge oder Vertragsverlängerungen vor dem 2. April 2019", erklärt Google. Wer also jetzt einen Jahresvertrag bucht, spart Geld.

Die G Suite ist eine Sammlung von Cloud-Diensten, darunter Gmail, Google Docs und viele andere mehr, die mit Funktionen und Support speziell für Unternehmen ausgestattet sind. Den Namen gibt es seit 2016, als Google seine verschiedenen App-Gruppen unter der Marke G Suite vereinte. Mit der Umstellung bekamen viele Anwendungen neue Features, während die Preise gleich blieben. (dbe)