USA: Investitionen in Virtual Reality lassen stark nach

Im vergangenen Jahr wurde in den USA wesentlich weniger Geld in Virtual Reality und Augmented Reality investiert als in den Jahren zuvor.

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USA: Investitionen in Virtual Reality lassen stark nach

(Bild: Sony)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Tom Sperlich

In den USA sind im vergangenen Jahr die Investitionen von Risikokapitalgebern in Technik für Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) stark eingebrochen. Während Investoren 2016 rund 1,54 Milliarden US-Dollar und 2017 ähnlich viel Geld in Unternehmen steckten, die diese Techniken entwickeln, waren es 2018 nur noch 810 Millionen US-Dollar. Das geht aus Zahlen hervor, die die Unternehmensberatungs- und Industrieanalysefirmen PwC und CB Insights für die Los Angeles Times ermittelt haben.

Besonders deutlich zeigt sich demnach der Abwärtstrend für VR/AR-Investments in Kalifornien. Dort pumpten 2016 Risikokapitalgeber rund 253 Millionen US-Dollar in mehr als zwei Dutzend Start-up-Projekte in den Bezirken Los Angeles und Orange County. Bereits 2017 gingen die Investments in die dortige VR/AR-Industrie auf 132,6 Millionen Dollar für 19 Projekte zurück, 2018 hatten Anleger nur noch 24,7 Millionen Dollar für 7 Startups übrig.

Insgesamt ist die Zahl der weltweit verkauften VR-Headsets nach Angaben der Marktanalysten von IDC im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Waren es 2016 noch von 9 Millionen Stück, 2017 geschätzte 7,8 Millionen, waren es 2018 rund 7 Millionen. Analysten führen den Trend unter anderem darauf zurück, dass der Preis für Head Mounted Displays nicht schnell genug gesunken ist. (anw)