Xcode 10.2: Apple schließt ältere Macs aus

Mit dem nächsten größeren Update setzt Apples Entwicklungsumgebung macOS Mojave voraus und läuft auf bestimmten älteren Macs nicht länger.

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Xcode 10.2: Apple schließt ältere Macs aus

Ein Mac ab Baujahr 2012 wird für die nächste Xcode-Version vorausgesetzt – oder ein Mac Pro ab 2010 mit Metal-GPU.

(Bild: Apple)

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Xcode stellt den Support für macOS 10.13 High Sierra ein. Ab der kommenden Version Xcode 10.2 setzt die Programmierumgebung mindestens macOS 10.14 Mojave voraus, wie Apple in den öffentlich zugänglichen Release Notes der jüngsten Beta mitteilte.

Damit geht automatisch einher, dass die neueste Version der Entwicklungsumgebung auf bestimmten älteren Geräten nicht mehr läuft: macOS 10.14 setzt nämlich einen Mac ab Baujahr 2012 voraus, der Mac Pro ab Baujahr 2010 wird nur noch unterstützt, wenn eine GPU mit Metal-Support zum Einsatz kommt. Andere Macs aus den Jahren 2011 und 2010 werden nicht mehr unterstützt.

Die jeweils im Frühjahr neu veröffentlichte Xcode-Version setzte auch in der Vergangenheit gewöhnlich bereits die neueste macOS-Version voraus. Im zurückliegenden Jahr ging damit aber keine Änderung bei der Mac-Hardware-Unterstützung einher, weil macOS 10.13 und macOS 10.12 die gleichen Systemvoraussetzungen aufweisen.

Xcode 10.2 umfasst die SDKs der kommenden Updates der Betriebssysteme von iOS 12.2 über macOS 10.14.4, watchOS 5.2 bis hin zu tvOS 12.2, wie Apple aufführt.Die neue Version der IDE dürfte zusammen mit dem Updates im März zum allgemeinen Download bereitgestellt werden.

Xcode unterstützt in neuer Version Apples Inhaltscaching, so dass das Herunterladen der mehrere GByte großen Entwicklungsumgebung auf einem Mac ausreicht, der den Installer dann für andere Macs im lokalen Netzwerk vorhalten kann. Version 10.2 soll außerdem zahlreiche Probleme ausräumen und neue Funktionen in den Bereichen Debugging, LLDB, Clang Compiler, Interface Builder und Lokalisierung bereitstellen.

Xcode 10.2 umfasst außerdem Swift 5. Die neue Version von Apples Programmiersprache ermöglicht unter iOS 12.2 und macOS 10.14.4 kompaktere Apps, da nicht länger die verknüpften Bibliotheken für die Swift Standard Library heruntergeladen werden müssen, wie das Unternehmen ausführt. Der Größenunterschied hänge letztlich von der Zahl der verwendeten System-Frameworks ab. Die Release Notes zu Swift 5 sind in einem eigenen Support-Dokument zu finden. (lbe)