Günstiger 3D-Sound-Rekorder Zoom H3-VR für Ambisonics

3D-Aufnahmen im Ambisonics-Format waren bislang aufwendig und kostspielig. Mit dem günstigen Zoom H3-VR gelingen sie im Handumdrehen für VR und 360-Grad-Videos.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht
Günstiger 3D-Sound-Rekorder Zoom H3-VR für Ambisonics
Lesezeit: 4 Min.

Das Ambisonics-Format zeichnet Tonquellen dreidimensional auf. So können Sie nicht nur hören, ob ein Geräusch von links oder rechts kommt, sondern auch von oben oder unten, vorne oder hinten. Im Unterschied zu binauralen Aufnahmen klappt das nicht nur in einer starren Position. Sie können etwa unter einem VR-Helm Ihren Kopf bei der Wiedergabe auch im Soundfeld drehen. Facebook und YouTube unterstützen das Ambisonics-Format für 360-Grad-Videos, zudem wird es gerne für VR-Produktionen verwendet.

Mikrofone für Ambisonics-Aufnahmen waren bislang teuer; obendrein brauchte man einen Rekorder mit mindestens vier Spuren. Ein von uns getestetes Setup mit einem Sennheiser Ambeo VR-Mic verschlang nebst Vierspur-Recorder und Stativ über 2000 Euro. Zooms H3-VR kostet einen Bruchteil und vereint Mikrofon und Rekorder in einem kleinen Gehäuse, das sich mit dem beiliegenden Adapter leicht an einem Stativ unter einer 360-Grad-Kamera anbringen lässt.

Die vier Mikrofonkapseln zeichnen Ambisonics 1. Ordnung auf, das mit überschaubarem Aufwand bereits einen guten Raumeindruck erreicht. Der Rekorder speichert das Signal der vier im Tetraeder ausgerichteten Kondensatorkapseln entweder direkt mit der FuMa- oder AmbiX-Kanalsortierung ab oder überträgt es gleich in das A-Format. Letzteres besteht aus vier Kanälen: das Signal der Mono-Mitte sowie drei Seitensignale für die Raumachsen (rechts-links, vorne-hinten, oben-unten).

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Günstiger 3D-Sound-Rekorder Zoom H3-VR für Ambisonics". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.