Cisco Live EMEA: Eindrücke der Ausstellung

Forward Networks ist ein Spin-off der SDN-Hochburg (Software-Defined Networking) Stanford-University. Die vier Gründer haben sich zum Ziel gesetzt, den Betrieb von Netzwerken jeder Größenordnung zu vereinfachen und das Risiko für Konfigurationsfehler und Ausfälle zu minimieren. Richten soll es die gleichnamige Plattform, die ein Modell des kompletten Unternehmensnetzwerks (inklusive Cloud- und SDN-Overlay-Netzwerke) in Software gießt und darüber eine Analyse des Netzwerkverhaltens erlaubt.

Die Erweiterung der Plattform präsentierte das Start-up auf der Cisco Live: Eine Network Query Engine, die Konfigurationsdateien und Zustandsinformationen aller Netzgeräte zusammenträgt und Abfragen ähnlich wie in Datenbanken erlaubt.

NetBrain

Schon etwas länger auf dem Netzwerkautomatisierungsmarkt tummelt sich das Unternehmen NetBrain, das sich durch Automatisierung von Netzwerken über Workflows, sogenannte Runbooks, einen Namen gemacht hat. NetBrains 7.1 beherrscht nun auch das Analysieren und Visualisieren virtueller Netzwerke in VMware vSphere und in solchen, die von den SDN-Plattformen Cisco ACI und NSX-V bereitgestellt werden.

ThousandEyes

ThousandEyes nimmt einen anderen Weg: Man nutzt nicht nur das hauseigene Netzwerk als Datenquelle, sondern kann dank einer Vielzahl von Lieferanten externe Informationen anzapfen, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen. Möglich machen dies von ThousandEyes als Dienst betriebene Agenten in der Cloud sowie Agenten, die sich auf Endgeräten, Servern und Netzwerkkomponenten wie VMwares Hypervisor ESXi oder ausgewählten Cisco und Juniper Routern installieren lassen. Der Anbieter will die Fehlersuche beim Betrieb von Netzwerken deutlich vereinfachen sowie DDoS- Angriffe erkennen und bekämpfen. (jd)