Frankfurt will kostenlose City-Parkplätze abschaffen

In der das drohende Dieselfahrverbot Kernstadt sollen Autofahrer künftig nicht mehr kostenlos am Straßenrand parken dürfen. Die Römer-Koalition aus CDU, SPD und Grünen arbeite an einer neuen Regelung zur Parkraumbewirtschaftung

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Frankfurt
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  • dpa

In der das drohende Dieselfahrverbot Kernstadt sollen Autofahrer künftig nicht mehr kostenlos am Straßenrand parken dürfen. Die Römer-Koalition aus CDU, SPD und Grünen arbeite an einer neuen Regelung zur Parkraumbewirtschaftung, berichtete die FrankfurterAllgemeine Zeitung (FAZ) am Mittwoch (6. Februar 2019). Von dem Dezernat war keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten.

Um das Dieselfahrverbot abzuwenden, muss in Frankfurt die Schadstoffbelastung sinken.

(Bild: Tanja Schäfer)

Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) habe den Parteien erste Ideen für das Konzept vorgetragen, heißt es in dem Bericht. Ein Punkt betrifft das Anwohnerparken innerhalb des Alleenrings: Eine Straßenseite ist für Bewohnerparken reserviert, auf der anderen kann man kostenlos parken. Das soll sich ändern: „Alle Parkplätze innerhalb des entsprechenden Bereiches sind kostenpflichtig, nur die Anwohner mit Parkausweis sind von der Gebührenpflicht ausgenommen“, sagte Oesterling dem Hessischen Rundfunk.

Das Konzept soll laut FAZ stufenweise eingeführt werden. Nach der Innenstadt könnte es auf angrenzende Stadtteile ausgeweitet werden. Über Details, Zeitplan und Radius sei aber noch nicht entschieden.

Hintergrund ist das drohende Dieselfahrverbot. Um es abzuwenden, muss die Schadstoffbelastung sinken. Ein Baustein ist, die City für Autofahrer unattraktiv zu machen. Mit dem gleichen Ziel sollen auch die Gebühren in Parkhäusern steigen, damit mehr Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren. (fpi)