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Internetradio mit Raspberry Pi Zero selbstgebaut

Neben WLAN-Streams spielt das Radio eigene Musik. Die Bedienung erfolgt über Tasten, eine App oder – ideal bei schmutzigen Händen – einen Klopfsensor.

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Make 1/19 vor einem Webradio in weißem Gehäuse.
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Weil sein Küchenradio just in dem Moment kaputt ging, in dem er das Programmieren mit Python und den Umgang mit dem Einplatinenrechner Raspberry Pi lernen wollte, begann Make-Autor Christoph Goebel mit dem Bau eines Webradios. Die Bedienung sollte allerdings möglichst einfach und das fertige Projekt nachbaubar sein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Mit der MPD-Client-App kann jedes Smartphone als Fernsteuerung dienen. Wer einfach nur den Sender wechseln möchte, kann auf das Gerät tippen und den Klopfsensor aktivieren. Für mehr Komfort stehen aber auch Tasten zur Senderwahl sowie ein MP3-Shuffle-Modus, ein Stand-by-Taster und drei Service-Tasten zur Verfügung. Die Lautstärke ist analog über ein Verstärkermodul regelbar. Als Anzeige kommt ein vierzeiliges LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Das ist günstig und die Einbindung per I2C-Bus dank vorhandener Bibliotheken unkompliziert.

Als Herzstück fungiert ein Pi Zero. Seine CPU und der Arbeitsspeicher sind für diese Zwecke absolut ausreichend. Die Musikausgabe übernimmt ein pHAT DAC Aufsatzmodul. Die Anleitung zum Bau eines eigenen Webradios gibt es in der aktuellen Ausgabe 1/19 der Make. Im Heft gibt es außerdem einen Überblick über Umweltsensoren, mit denen Feinstaub, Lärm oder Strahlung gemessen und notiert werden können. Mit dem Mr. Beam II haben wir einen Desktop-Lasercutter im Make-Labor ausprobiert und bauen schließlich einen aufsteckbaren Antrieb für Auto- und Flugmodelle.

Make 1/19

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 1/19 der Make.

Die Make 1/19 ist noch bis zum 17. April im Handel erhältlich. Wer sie verpasst, kann sie auch darüberhinaus im Heise Shop bestellen. Mit einem Abo landen neue Ausgaben immer einen Tag vor dem Kioskstart bequem im Briefkasten. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das direkt im Webbrowser, in unseren Apps für iOS und Android oder als PDF-Version über den Heise Shop. (hch)