GridGain startet Service-Angebot für Apache Ignite
Dank GridGains Support können Unternehmen mit Apache-Ignite-Anwendungen auf die Expertise der GridGain-Experten zurückgreifen.
- Alexander Neumann
GridGain Systems, Anbieter von In-Memory-Computing-Software auf Basis von Apache Ignite, hat mit GridGain Basic Support weitgehende Supportleistungen angekündigt. Im Rahmen des Angebots sollen Unternehmen bei ihren Apache-Ignite-Anwendungen auf die Expertise von GridGain zurückgreifen können. Es geht hier um das Lösen von Problemen bei der Leistung oder der Zuverlässigkeit sowie um Konfigurationsverbesserungen, Workarounds oder das Identifizieren von Software-Patches.
Mit dem Supportservice auf Abonnementbasis können Anwender über das entsprechende Support-Portal mit den Ingenieuren von GridGain via Browser oder E-Mail kommunizieren. Die Supportleistungen umfassen zudem eine zweistündige Erstberatung, um die aktuelle Umgebung des Kunden zu besprechen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistung und der Zuverlässigkeit zu identifizieren. Darüber hinaus hilft GridGain bei der Fehlerbehebung von Ignite-Bugs oder bei Schwierigkeiten durch Produktbeschränkungen, die Experten schlagen zudem Workarounds vor oder identifizieren hilfreiche Software-Patches.
GridGain Apache Ignite Support ist für 2200 Euro pro Recheneinheit (bei vier Prozessoren und 16 GByte RAM) erhältlich.
Was ist Apache Ignite?
Apache Ignite ist seit 2007 in der Entwicklung und kommt als sogenannte In-Memory Data Fabric zum Einsatz, um Applikationen in einer verteilten und stark parallelisierten Architektur auf kostengünstiger Hardware laufen zu lassen. Es soll besonders in Bereichen, in denen sehr schnell große Datenmassen zusammenkommen, die es zu bearbeiten gilt, interessant sein.
Im Gegensatz zu anderen Systemen, die mit der Verarbeitung großer Datenmengen befasst sind, handelt es sich bei Ignite um ein In-Memory-Computing-System, dessen primäre Speichergelegenheit der RAM ist. Dadurch soll es generell schneller arbeiten können, was sich unter anderem in geringeren Verzögerungen beim Bearbeiten von Streaming-Daten zeigen soll. Als Vorteil führen seine Entwickler auch das eingesetzte flexible Programmiermodell an, dass sich auf verschiedenen Plattformen (vom Laptop über Cluster bis zum Supercomputer) einsetzen lässt.
GridGain ist die Firma hinter Apache Ignite. 2014 wurde der Original-Code in die Apache Software Foundation (ASF) eingebracht. Ignite ist in der Folge wohl zu einem der am schnellsten wachsenden ASF-Projekte geworden und ist heute anscheinend eines der Top-5-Apache-Projekte in Bezug auf Commits und Aktivität.
Siehe dazu auf heise Developer:
(ane)