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US-Präsident George W. Bush will keine E-Mails mehr schreiben, weil er fürchtet, dass diese veröffentlicht werden könnten.

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Von
  • Wolfgang Stieler

US-Präsident George W. Bush will keine E-Mails mehr schreiben, weil er fürchtet, dass diese veröffentlicht werden könnten. Nach US-Medienberichten bestätigte Bush gegenüber dem US-Verlegerverband entsprechende Gerüchte. Er befürchtet, dass seine private E-Mail-Korrespondenz im Rahmen des Freedom of Information Act veröffentlicht werden könnte, erklärte der Präsident.

Die Fraktionsführer der Demokraten im Senat und Repräsentantenhaus haben unterdessen die Steuersenkungspläne des republikanischen US-Präsidenten scharf kritisiert. Diese Pläne würden besonders die Computer-Erziehung an den Schulen erschweren, erklärten die Parlamentarier. Auch den Forschungsetat des neuen US-Präsidenten kritisierten sie. Subtrahiere man die gestiegenen militärischen Forschungsausgaben von dem insgesamt gesteigerten Etat, dann sinke der zivile Forschungsetat um acht Prozent – eine demokratische US-Regierung hätte den Etat dagegen verdoppelt und zudem alle US-Amerikaner bis zum Ende des Jahrzehnts mit einem breitbandigen Internet-Zugang versorgt, betonten die Demokraten. (wst)