Blumen zum Valentinstag – aus der Maker-Werkstatt

Um am Valentinstag Blumen zu verschenken, muss man nicht noch schnell in den Blumenladen springen: im Makerlabor lassen sich Floristik-Ideen ebenso umsetzen.

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Collage aus Drahtblumen, mit LED-Blüten oder Gaffer-Blättern.
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen
Inhaltsverzeichnis

Für eine handgelötete Blume mit Arduino-Steuerung und Mechanik sollte man natürlich schon etwas früher anfangen, aber vielleicht inspirieren wir damit noch einige Projekte für das nächste Jahr. Einige Ideen für Kurzentschlossene haben wir auch dabei.

(Bild: Twitter/Jiří Praus)

Frisch fertig und gleich ein viraler Hit ist die mechanische Tulpe von Bastler Jiří Praus, die er vor zwei Tagen auf Twitter präsentierte. In den frei geformten Drahtblättern hat er 30 SMD-LEDs eingelötet, die zusammen mit einigen Neopixeln im Inneren für beeindruckende Lichteffekte sorgen. Mittels Berührung öffnen und schließen sich die Blütenblätter außerdem. Im Fuß aus Holz sind dafür der Mikrocontroller Arduino Nano und ein Servo untergebracht. Eine Anleitung zum Nachbauen gibt es noch nicht, auf seiner Hackaday-Seite hat Praus aber bereits ein ähnliches Freiform-Lötprojekt vorgestellt: eine Arduino-gesteuerte Schneeflocke mit LEDs.

(Bild: Hep Svadja)

Eine weitere, ähnliche Blume, die statt Freihandlöten nur einen 3D-Drucker erfordert, ist das Nachtlicht aus Make 6/2017. Mit einem Arduino Nano, einem Servo und Neopixeln von Adafruit sind die Bauteile fast die gleichen und das fertige Blümchen kann ebenso in vielen Farben erstrahlen und seine Blätter öffnen und schließen. Die vielen Teile zu drucken, dauert allerdings eine ganze Weile oder erfordert eine Reihe an gleichzeitig arbeitenden 3D-Druckern, sodass es eines gut ausgestatteten Hackerspaces bedarf, um zumindest bis heute Abend fertig zu werden.

(Bild: Jason Poel Smith)

Wer noch ein einfaches und schnelles Last-Minute-Valentinstagsgeschenk sucht, sollte das Gaffer Tape herausholen. Aus rotem Gewebeband und etwas Draht lassen sich in kurzer Zeit rote Blätter formen und ein kleiner Rosenstrauß zusammenstellen. Die ausführliche Anleitung gibt es von Jason Poel Smith bei der US-Make.

(Bild: Evil Mad Scientists)

Ob mechanischer oder organischer Blumenstrauß – eine Karte mit persönlicher Nachricht gehört dazu. Bereits zum siebten Mal geben die Evil Mad Scientists aus Kalifornien daher ein Valentinskarten-Set für Nerds heraus. Zu den Motiven gehören in diesem Jahr Geometrie, unmögliche Berechnungen und Quantenchromodynamik. Die Kärtchen gibt es als Druckvorlagen zum Herunterladen, Ausdrucken und Aufkleben auf Pappe. Die weiteren Schritte vom Überreichen der Blumen zum lebenslangen Glück haben sie in ihrer Anleitung aber leider ausgelassen. (hch)