Microsoft kappt Server-Anbindung von Fitness-Armbändern

Die Fitness-Armbänder von Microsoft funktionieren bald nur noch eingeschränkt. Betroffene Nutzer können zumindest in den USA auf Rückerstattung hoffen.

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Microsoft kappt Server-Anbindung von Fitness-Armbändern

(Bild: Microsoft)

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Microsoft beendet den Support für das Health Dashboard. Der Server-Dienst, über den die Daten der Fitness-Armbänder Microsoft Band und Microsoft Band 2 gesammelt und gespeichert werden, wird am 31.5.2019 eingestellt. Damit sind die Fitness-Armbänder nur noch eingeschränkt nutzbar: Sie können zwar weiterhin Daten aufzeichnen, richtig auswerten kann man diese Aufzeichnungen ohne das Dashboard allerdings nicht.

Nutzer der Fitness-Armbänder haben nun noch die Möglichkeit, ihre bisher gesammelten Daten zu exportieren, schreibt Microsoft in einem Eintrag auf der Support-Seite. Am 31.5. gehen ungesicherte Daten mit dem Ende des Dashboards verloren.

Wer die Microsoft-Armbänder, die in Deutschland nie offiziell auf den Markt gekommen sind, weiter nutzen will, darf auf keinen Fall einen Reset durchführen: Eine Neuinstallation der Software ist nach der Deadline nämlich nicht mehr möglich. Microsoft bietet betroffenen Kunden Rückerstattungen an.

Wer das Band zwischen dem 1. Dezember 2018 und dem 1. März 2019 mit dem Dashboard synchronisiert, kann sie gegen 80 US-Dollar eintauschen. Nutzer eines Band 2 bekommen sogar 175 Dollar. Da die Uhren allerdings nicht in Deutschland verkauft wurden, ist unklar, ob auch deutsche Nutzer das Angebot in Anspruch nehmen können. User, die für die Rückerstattung in Frage kommen, werden per Mail kontaktiert. (dahe)